Hochgiftiger Oktopus schwimmt in Badebucht

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AustralienHochgiftiger Oktopus schwimmt in Badebucht

In einer Badebucht in New South Wales wurde ein Blaugeringelter Krake gesichtet. Das Gift des Tieres ist für Menschen lebensgefährlich.

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Lebt bevorzugt in Küstengewässern: Der Blaugeringelte Krake. (Video: Tamedia/Storyful)

Ein Badegast hat in einer Badebucht in Kaima an der Ostküste Australiens zufällig einen Blaugeringelten Kraken gesichtet. Dieser Tintenfisch gilt als einer der giftigsten Meeresbewohner. Der Biss kann für Menschen tödlich sein. Innert weniger Minuten können Lähmungen und Atemnot auftreten.

Allerdings ist der Oktopus für gewöhnlich nicht aggressiv, sondern verteidigt sich nur, wenn er sich bedroht fühlt. In solchen Situationen sind auch die leuchtend blauen Ringe auf seinem Körper deutlich sichtbar.

Abstand halten

Lokale Meeresforscher raten Badegästen, bei Sichtung des Tintenfischs Abstand zu halten. Die meisten Bisse würden dann geschehen, wenn Badende unabsichtlich auf das Tier treten oder es hochheben.

Laut den Forschern halten sich die Tintenfische zwar bevorzugt in Küstengewässern bis 50 Meter Tiefe auf. Eine Begegnung mit Menschen komme jedoch nur selten vor, da sich die Tiere meist sofort unter Korallen oder Steinen verstecken würden.

Sollte man dennoch gebissen werden, solle man sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben. Ein Gegengift existiert zwar nicht, aber die wichtigste Massnahme sei eine Beatmung des Patienten bis zum Nachlassen der Wirkung des Giftes. In solchen Fällen könne der Betroffene ohne Folgeschäden überleben.

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