Hat Lady Gaga eine Kollegin umgebracht?

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Verrückte VerschwörungstheorieHat Lady Gaga eine Kollegin umgebracht?

Beruflich könnte es für Lady Gaga nach ihrem ersten Oscar nicht besser laufen. Mit den Erfolgsmeldungen kommt nun jedoch eine irre Theorie im Netz auf.

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Eine verrückte Verschwörungstheorie rankt sich um Oscar-Gewinnerin Lady Gaga. (Video: VIZZR)

Nachdem ihr Song «Shallow» bei der diesjährigen Oscar-Verleihung mit einem Goldjungen als bester Filmsong prämiert wurde, tauchen nun schlimme, alte Gerüchte über Lady Gagas Vergangenheit im Internet auf. Die 32-jährige Sängerin soll laut diversen Verschwörungstheoretikern vor elf Jahren eine ehemalige Konkurrentin ermordet und ihren Platz eingenommen haben.

Stefani Germanotta, wie sich Lady Gaga damals noch bürgerlich nannte, lernte Lina Morgana durch den Musik-Produzenten Rob Fusari kennen. Er wollte Lina zum Star machen und engagierte dafür Germanotta, die damals schon einen Namen als Songschreiberin hatte. Gaga textete, komponierte und arbeitete sogar als Background-Sängerin für Lina Morgana.

Die irre Mord-Theorie

2007 kam für Stefani Germanotta dann selbst der Erfolg: Sie wurde von Interscope Records unter Vertrag genommen und begann die Kunstfigur Lady Gaga aufzubauen. Nur ein Jahr später der Schock: Lina Morgana stürzte im Alter von nur 19 Jahren aus dem zehnten Stock des Staten Island Hotels in New York in den Tod.

Laut Mirror.co.uk sind die Nutzer eines Online-Forums überzeugt davon, dass Gaga Morgana vom Haus gestossen hat, um ihren Look und ihr Image annehmen zu können. Denn: Genau in diesem Jahr, also 2008, hatte Lady Gaga ihren grossen Durchbruch.

«Paparazzi»-Musikvideo soll den Sturz andeuten

Einige der Verschwörungstheoretiker behaupten, dass es im Musikvideo zu Gagas Single «Paparazzi» sogar einen Hinweis auf den Vorfall gibt. Im Clip wird die Sängerin zu Beginn nämlich von ihrem Liebhaber vom Balkon geschubst.

Das Musik-Video zu Lady Gagas «Paparazzi». (Video: Youtube / Lady Gaga)

Zudem ist im Video auch die Titelseite einer Zeitung mit der Aufschrift «Lady No More Gaga» zu sehen. Auch hier stellen die User des Forums die Theorie auf, dass «More Gaga» eine versteckte Anspielung auf Linas Name «Morgana» sei.

Linas Mutter stützt die Gerüchte

Bestärkt werden die Theoretiker von Yana Morgana (51), Linas Mutter, die Gaga bereits 2010 in einem Interview mit der «New York Post» beschuldigte, sie habe den Stil, die Persönlichkeit und sogar die tragische Geschichte ihrer Tochter gestohlen.

Obwohl die Oscar-Gewinnerin laut Yana eigentlich aus einer wohlhabenden Familie stammt, soll sie in der Öffentlichkeit Linas Geschichte von einem «dunklen und tragischen Leben» erzählen, um als Künstlerin glaubwürdiger zu erscheinen.

Musikvideo von Lina Morganas Song «Far Away». (Video: Youtube/Jarrettcreative)

Fans halten zu Lady Gaga

Die Little Monsters, wie Gaga ihre Fans nennt, widerlegen die irren Behauptungen. Gemäss Mirror.co.uk kommentieren sie, dass die Mord-Theorie unmöglich wahr sein könne, da die Sängerin zum Zeitpunkt, als Lina starb, in Los Angeles gewesen sei. Die «Pokerface»-Sängerin hat sich bislang nicht zu den irren Gerüchten geäussert.

Suizidgedanken? Hier finden Sie Hilfe

Beratung:

Dargebotene Hand, Tel. 143, (143.ch)

Angebot der Pro Juventute: Tel. 147, (147.ch)

Kirchen (Seelsorge.net)

Anlaufstellen für Suizid-Betroffene:

Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils (Nebelmeer.net);

Refugium – Geführte Selbsthilfegruppen für Hinterbliebene nach Suizid (Verein-refugium.ch);

Verein Regenbogen Schweiz (Verein-regenbogen.ch).

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