Horror-Crash auf A3Einsatzkräfte bergen drei Tote aus Auto-Wrack
Auf der A3 kam es am Mittwochmorgen zu einem tragischen Verkehrsunfall. Drei Personen wurden dabei getötet.
Die Kantonspolizei informiert über die neusten Erkenntnisse zum Unfall beim Bözbergtunnel. (Video: BRK News)
Vor dem Nordportal des Bözbergtunnels der A3 bei Effingen AG ist es am Mittwochmorgen zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen gekommen. Laut der Kantonspolizei Aargau wurden in der Zwischenzeit drei Personen tot aus dem Wrack geborgen: «Es handelt sich um drei Erwachsene aus dem Baselbiet. Noch ist die Identifikation und die Verständigung der Angehörigen nicht abgeschlossen. Daher können zur Zeit keine näheren Angaben zur Identität gemacht werden», heisst es in einer Mitteilung.
Unfallverursacher sei der Fahrer eines weissen Porsches, der mit einer massiv hohen Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei. Aufgrund einer Baustelle wurde der Überholstreifen gesperrt und die Strecke einspurig signalisiert. Dadurch bildete sich eine stockende Kolonne.
Der Porschefahrer schwenkte vom Überholstreifen nach rechts und streifte dabei zunächst einen Sattelschlepper. In der Folge prallte der Wagen mit grosser Wucht ins Heck eines Renaults Kadjar. Dieser wurde nach vorne ins Heck eines Anhängerzuges geschoben und zerdrückt. Die Schäden seien enorm, es lasse sich nicht einmal die Marke erkennen, sagt Graser.
Der Verkehr auf der A3 in Richtung Zürich muss über die Kantonsstrasse umgeleitet werden. Der Grund ist ein Unfall am Nordportal des Bözbergtunnels.
(Video: 20Min)
Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Laut Aussagen der Kantonspolizei handelt es sich um einen 45-jährigen Montenegriner mit Wohnsitz im Aargau. Der Mann versuchte nach dem Crash zu Fuss zu flüchten. Die Kantonspolizei Aargau nahm ihn kurz danach fest. Er wurde vorsorglich im Spital untersucht. Er wurde im Anschluss in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete gegen ihn eine Strafuntersuchung.
Gegen 14 Uhr hat die Polizei die Unfallstelle geräumt, wie sie in einem Tweet bekannt gibt.
(lha/las/qll/20 Minuten/sda)