Alex (31) lebt vom Posieren mit Supercars

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Insta-Star in der SchweizAlex (31) lebt vom Posieren mit Supercars

«Supercarblondie» Alex Hirschi verdient ihr Geld, indem sie Fotos von sich mit exklusiven Luxusautos postet. Nun war die Star-Bloggerin zu Besuch bei Verwandten in der Schweiz.

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Ein schwieriges Unterfangen: Supercarblondie macht mit ihren Schwiergergrosseltern eine Spritztour durch den Kanton Bern. (Video: Supercarblondie)

Wenn Alex Hirschi vorfährt, heulen die Motoren auf – «it's about fast cars!» ist schliesslich auch das Motto der 31-Jährigen, die unter dem Pseudonym Supercarblondie beruflich die teuersten, grössten oder schnellsten Autos der Welt fahren darf.

So posiert die in Dubai wohnhafte Australierin nicht nur zum Spass mit Luxuskarossen, sondern um Geld zu verdienen. Ihre Auftritte mit dem Ferrari 488 GTB, dem McLaren 570S und 540C, den Bentleys Continental GT3R, GT Speed und V8, dem Mercedes AMG GT, dem Lamborghini Huracán und vielen anderen Supercars teilt die Geschäftsfrau mit ihren fast 800'000 Abonnenten. Beste Werbung für die Autohersteller-, -verkäufer und -vermieter, die jeweils direkt bei den Beiträgen markiert werden und Hirschi im Gegenzug finanzieren. «Seit vier Monaten mache ich das Ganze deshalb nun hauptberuflich», so der Insta-Star.

Familienbesuch in Stettlen

Supercarblondie liebt und lebt die schnellen Schlitten. «Wenn ich in solchen Autos unterwegs bin, fühle ich mich lebendig und frei», sagt Hirschi. Nur schon das Motorengeräusch der potenten Boliden mache sie glücklich.

Alex Hirschi aka. Supercarblondie war in den vergangenen Tagen auf Berns Strassen unterwegs.
Die in Dubai lebende Australierin und Auto-Bloggerin hat in Stettlen zusammen mit ihrem Mann Nik Hirschi ihre Schweizer Schwiergereltern besucht.
Mit den teuren Autos sorgte sie auf Schweizer Strassen für Aufsehen. Nicht alle goutierten ihre Vorliebe für grosse und schnelle Autos.
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Alex Hirschi aka. Supercarblondie war in den vergangenen Tagen auf Berns Strassen unterwegs.

Instagram / Supercarblondie

Kürzlich hat das It-Girl die achtspurigen Autobahnen der Vereinigten Arabischen Emirate mit den Haupt- und Nebenstrassen der Schweiz ausgetauscht. Und fuhr dabei unter anderem mit einem neongelben Mercedes G 500 4x4² in Bern und anderen Schweizer Städten vor.

Hier wollte sie nebst kleineren Werbeaufträgen auch gemeinsam mit ihrem Mann dessen Schweizer Familie in Stettlen BE besuchen. «Ich freue mich immer sehr, hier in der Schweiz zu sein», so die Influencerin.

Sie habe viele schöne Erinnerungen an die Region Bern: Als sie 2003 als Austauschschülerin ins Berner Gymnasium Lerbermatt in Köniz kam, lernte sie in ihrer Gastfamilie in Stettlen ihren heutigen Mann Nik kennen. «Und auch meine Vorliebe für Weggli, Nüsslisalat mit Speck und Hörnlisalat habe ich hier in der Schweiz entdeckt», sagt Supercarblondie in fast lupenreinem Berndeutsch. «Deutsch lernte ich dank 20 Minuten, das ich täglich mit Hilfe eines Wörterbuchs las.»

«Die Schweizer waren richtig schockiert»

Den neongelben Mercedes habe sie extra für ihre Ferien in der Schweiz ausgewählt: «Ich wollte ein Modell fahren, das man hier auf den Strassen sonst nicht zu sehen kriegt», sagt Hirschi. Doch die Spritzfahrten sorgten nicht nur für Freude: «Die Schweizer waren richtig schockiert», erzählt Hirschi. Leute hätten sie angeschrien und hätten eine Erklärung von ihr verlangt, weshalb sie mit einem solchen Auto umherfahre. «Wenn mich jemand kritisierte, entgegnete ich: ‹Nehmt das Leben nicht so ernst!›» In ihren Augen seien die Schweizer aussergewöhnlich umweltfreundlich – «denn wie nirgendwo sonst werde ich hier auf die Umweltverschmutzung angesprochen».

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