Frauen in Wohnmobil betäubt und ausgeraubt

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FrankreichFrauen in Wohnmobil betäubt und ausgeraubt

Zwei Frauen aus Freiburg erlebten in Frankreich einen Albtraum. Während sie schliefen, drangen Unbekannte in ihr Wohnmobil ein und bestahlen sie.

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mon/20minutes

Schock für Evelyne Chardonnens aus Freiburg: Die 68-jährige Rentnerin, die derzeit in La Joux in Frankreich lebt, war zusammen mit einer Kollegin und den vier Hunden Gommy, Maya, Blue und Chipie auf dem Weg in die Ferien, als sie alle in ihrem Wohnmobil mit Gas betäubt wurden.

Das Fahrzeug hatten sie am 8. September an der Autobahn A7, nahe der französischen Gemeinde Mornas abgestellt und sich schlafen gelegt. Doch am nächsten Tag wachten sie nicht nur viel zu spät auf, sie fühlten sich auch «total angeschlagen».

Waren im Wert von 4000 Franken gestohlen

Zudem war das Türschloss aufgebrochen. Wie Chardonnes erzählt, wurden ihnen Waren – darunter zwei Smartphones, Designerkleidung, Lautsprecher und eine Batterie – im Wert von 4000 Franken gestohlen. Auch über 400 Franken Bargeld sowie Kreditkarten fehlten.

Die beiden Frauen haben nun Anzeige erstattet. Sie zeigen sich schockiert: «Wäre das Gas falsch dosiert worden, wären wir womöglich nicht mehr hier», sagt Chardonnens.

Fünf Fälle gemeldet

Laut der örtlichen Polizei ist diese Vorgehensweise nicht üblich, kommt aber hin und wieder vor. So hätten organisierte Banden seit einigen Jahren die Autobahnraststätten entlang der Strecke Lyon–Marseille im Visier.

Zudem wurden letzes Jahr fünf Fälle von Betäubungen und anschliessendem Diebstahl nahe der A75, im Raum Puy-de-Dôme bis Hérault, gemeldet. Bereits 2016 wurde eine Person aus dem Wallis Opfer eines solchen Einbruchs in Südfrankreich.

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