«Der grösste humanitäre Botschafter seit Dunant»

Aktualisiert

Tod von Beat Richner«Der grösste humanitäre Botschafter seit Dunant»

Nach dem Tod von Kinderarzt Beat Richner trauert das Netz. Viele Kommentatoren stellen sein Lebenswerk in den Mittelpunkt, das seinen Tod überdauern werde.

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Beat Richner, Schweizer Kinderarzt und Cellist, ist heute Sonntag (9. Sept.) 71-jährig gestorben. Dies teilte der Stiftungsrat des Kinderspitals mit.
Der bekannteste Arzt der Schweiz erlag einer schweren Krankheit.
Beat Richner ist der Gründer der Kantha-Bopha-Spitäler in Kambodscha.
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Beat Richner, Schweizer Kinderarzt und Cellist, ist heute Sonntag (9. Sept.) 71-jährig gestorben. Dies teilte der Stiftungsrat des Kinderspitals mit.

Keystone/Gaetan Bally

Unermüdlich setzte sich Kinderarzt Beat Richner zeit seines Lebens für kranke Kinder in Kambodscha ein. In den von ihm gegründeten Kantha-Bopha-Spitäler wurden Millionen von Kindern behandelt. Nun ist der Schweizer des Jahres 2002 im Alter von 71 Jahren seiner schweren Krankheit erlegen.

In den sozialen Netzwerken löst der Tod Bestürzung aus. Politiker, Weggefährten und Privatpersonen zollen dem Kinderarzt und Musikclown Anerkennung für sein wohltätiges Engagement. Aussenminister Ignazio Cassis etwa schreibt auf Twitter, Richner habe der Schweiz und ihren Werten durch sein unermüdliches Engagement zu hohem Ansehen verholfen.

Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent des «Tages-Anzeigers», ist nicht der Einzige, der Parallelen zu Henri Dunant zieht, dem Gründervater des Roten Kreuzes.

Andere erzählen von persönlichen Begegnungen mit dem Kinderarzt und streichen seine menschliche Seite hervor:

Jungpolitiker Elias Meier lebte als Auslandschweizer in Kambodscha. Der Präsident der Jungen CVP Kanton Luzern schreibt, Richner habe eine ganze Nation «geprägt, verändert und geheilt»:

Radiomann Nik Hartmann verweist auf die Unvergänglichkeit seines Lebenswerks:

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