Schüler sollen auf Flugreisen verzichten

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Klimaproteste zeigen FolgenSchüler sollen auf Flugreisen verzichten

Seit Wochen gehen Schüler auf die Strasse, um sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Politiker fordern nun, dass an Schulen grundsätzlich auf Flüge verzichtet wird.

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Am Samstag 6. April demonstrierten in der ganzen Schweiz Jugendliche auf der Strasse für den Klimaschutz.  (6. April 2019)
Gefordert wurde, dass der nationale Klimanotstand ausgerufen wird.
Vor einer Woche hatte die Klimastreik-Bewegung Eltern dazu aufgerufen, ihren Kampf für das Klima zu unterstützen.
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Am Samstag 6. April demonstrierten in der ganzen Schweiz Jugendliche auf der Strasse für den Klimaschutz. (6. April 2019)

Keystone/Valentin Flauraud

Auch gestern Samstag gab es in der ganzen Schweiz Demonstrationen für mehr Klimaschutz. Jetzt wollen Politiker Flugreisen an den Schulen verbieten, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.

Im Zürcher Kantonsrat fordern Abgeordnete der Grünen den Regierungsrat auf, «Regelungen einzuführen, so dass an den Volksschulen, Berufsfachschulen und Mittelschulen grundsätzlich auf Flüge verzichtet wird».

Vom Grounding betroffen wären rund im Kanton Zürich rund 200'000 Schüler und gegen 15'000 Lehrer. Die geforderten Regeln stossen bei Lehrerverbänden auf Zustimmung. «Der Vorstand unterstützt die Forderung, an den Schulen keine Flugreisen durchzuführen», heisst es beim Zürcher Verband der Lehrkräfte in der Berufsbildung (ZLB).

Flugverbot für Weiterbildungsanlässe der Lehrer

«Ich begrüsse den Verzicht auf Flugreisen an den Berufsschulen», sagt auch Rolf Butz, Geschäftsführer des Kaufmännischen Verbands Zürich. «Fliegen ist die mit Abstand klimaschädlichste Art zu reisen.» Am KV Zürich, der grössten kaufmännischen Schule der Schweiz, gelte bereits heute ein Flugverbot für die Weiterbildungsanlässe der Lehrer.

Auch am Zürcher Realgymnasium Rämibühl ist man bereits aktiv geworden. Im Januar hat sich das Kollegium verpflichtet, «auf Flugreisen zu verzichten», sagt Pro-Rektor Tobias Weber.

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