Weniger Prämien dank einem Schrittzähler

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KrankenkassenWeniger Prämien dank einem Schrittzähler

Wer sich von der Krankenkasse überwachen lässt, bekommt einen Rabatt. Bereits Tausende Kunden nutzen dieses Angebot. Dabei werden heikle Informationen übermittelt.

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Auch die Herzfrequenz wird erfasst: Schrittzähler. (Archivbild)

Auch die Herzfrequenz wird erfasst: Schrittzähler. (Archivbild)

Keystone/AJ Mast

Kunden lassen sich immer häufiger auf Daten-Deals mit Versicherungen ein, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Wer etwa einen Schrittzähler trägt und sich ständig überwachen lässt, zahlt weniger Krankenkassenprämien.

Zwar lassen heikle Informationen wie die Herzfrequenz Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand zu. Doch trotz Datenschutzbedenken sprechen viele Kunden auf den finanziellen Anreiz an und stellen den Versicherungen die Daten zur Verfügung. Die Krankenkassen CSS, Swica und Generali haben entsprechende Programme, an denen bereits Tausende Kunden teilnehmen.

Autoversicherungen setzen auf das gleiche Prinzip. Axa Winterthur und neu auch Vaudoise bieten allen Junglenkern einen Rabatt, sofern sie in ihrem Auto einen sogenannten Drive-Recorder installieren lassen. Das Gerät zeichnet das Fahrverhalten auf. Je sicherer man fährt, desto weniger zahlt man. Allerdings bewerten die Firmen den Fahrstil nach unterschiedlichsten Kriterien.

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