Davos GRZug rammt Auto zwischen Bahnschranken
In Davos ist es gestern Abend zu einem spektakulären Unfall gekommen. Ein Zug der Rhätischen Bahn rammte ein Auto. Dieses blieb auf einem Bahnübergang stehen.
Ein Zug der Rhätischen Bahn rammt das Auto. (Video: Leser-Reporter)
Ein Auto blieb am Dienstagabend um 21 Uhr in Davos zwischen einer geschlossenen Bahnschranke stehen. Ein Zug der Rhätischen Bahn konnte nicht mehr abbremsen und rammte das Auto. Dabei wurde das Auto mehrere Meter mitgeschoben.
Wieso das Auto auf auf dem Bahnübergang stecken blieb, ist noch unklar. Auch, ob es sich beim Lenker um einen WEF-Teilnehmer gehandelt hat. Die Kantonspolizei Graubünden bestätigte den Vorfall gegenüber auf Anfrage. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Die Insassen konnten sich vor der Kollision in Sicherheit bringen. Das Auto erlitt Totalschaden.
«Sofort in Sicherheit bringen»
Erst kürzlich kam es auf einem Bahnübergang in Zürich zu einer Kollision einer S-Bahn mit einem Auto.
«Bleibt ein Fahrzeug bei geschlossenen Schranken auf einem Bahnübergang stehen, ist es wichtig, dass die Insassen das Fahrzeug sofort verlassen und sich in Sicherheit bringen», riet die SBB auf Nachfrage.
Auch die Kantonspolizei Graubünden empfiehlt, das Auto schnellstmöglich zu verlassen. «Betroffene Personen sollen das Fahrzeug so schnell wie möglich verlassen», sagt Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden. Auch das Gepäck soll man in solchen Situationen zurücklassen. «Sobald man in Sicherheit ist, soll man den Notruf wählen. Sollte es die Situation zulassen, kann man dem Zug entgegenlaufen und den Lokführer warnen.» Ganz wichtig sei dabei aber, dass man sich nicht auf den Gleisen dem Zug nähere, sondern neben den Gleisen und mit genügend Abstand.
Die Kantonspolizei Zürich empfiehlt indes eine andere Vorgehensweise. «Fahrzeuge und Personen sollten so schnell wie möglich aus dem Gefahrenbereich gebracht werden», sagt Sprecher Florian Frei. Daher rät die Polizei: Gas geben. «Die Barriere hat in der Mitte einen Bereich, wo sie einfacher bricht», so Frei.