Lambo-Fahrer setzt seinen Boliden im Schnee fest

Aktualisiert

«Das Kind im Manne»Lambo-Fahrer setzt seinen Boliden im Schnee fest

In Hoch-Ybrig SZ liessen sich zwei Lambos von Schneetöffs über die Strasse ziehen. Zum Spass. Ein Lambo musste schliesslich von einem Pistenbully befreit werden.

In Hoch-Ybrig liessen sich zwei Lambos von Schneetöffs über die Strasse ziehen.
«Der grüne Sportwagen aber grub sich im Schnee ein und konnte nicht mehr weiter fahren, auch die Schneetöffs halfen nichts», sagt ein Leser-Reporter.
Erst ein Pistenbully habe den Boliden befreien können.
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In Hoch-Ybrig liessen sich zwei Lambos von Schneetöffs über die Strasse ziehen.

Leser-Reporter

«Wir haben uns noch gewundert, wie ein grüner und ein schwarzer Lamborghini am Sonntag auf den Hoch-Ybrig kamen, die Strasse war nämlich nicht gemacht», sagt ein Leser-Reporter, als er das Spektakel sah. Offenbar hätten Schneetöffs die Lambos gezogen. «Der grüne Sportwagen aber grub sich im Schnee ein und konnte nicht mehr weiter fahren, auch die Schneetöffs halfen nichts.»

Erst ein Pistenbully habe den Boliden befreien können. Der Leser-Reporter hat auch beobachtet, wie jemand mit einer Kamera hantierte. Er glaube aber nicht an eine PR-Aktion: «Das war wohl eher ein privater Spass, wir haben hier ab und zu Verrückte, die mit Autos die Piste hoch fahren.»

«Das war für uns Action»

Wendel Keller, CEO der Hoch-Ybrig Bahn, bestätigt, dass ein Pistenbully am Sonntag den Lambo befreien musste. «Kein Problem für uns, wir helfen gerne. Das war für uns Action.» Auch er glaubt, dass hier Lambofahrer nach dem Motto «das Kind im Manne» unterwegs waren.

Näheres über die beiden Fahrer oder die Lamborginis, von denen zumindest der grüne eine St. Galler Kontrollnummer hat, wissen weder der Leser-Reporter noch der CEO zu berichten.

Bully-Einsatz wurde in Rechnung gestellt

Der Lamborghini-Fahrer musste den Einsatz des Pistenbully bezahlen. Als Lambo-Besitzer oder -Mieter dürfte ihn das nicht schmerzen: Er musste für den Bully-Einsatz bloss 50 Franken zahlen. «Als Trinkgeld», wie Keller sagt. (20 Minuten)

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