Liza Brito«Es lief etwas mit Neymar und es war schön»
Die Dübendorferin Liza Brito ist plötzlich ein Medienstar, weil sie eine Nacht mit Neymar verbracht haben soll. Nun spricht die 20-Jährige darüber.
Frau Brito, in Brasilien wurde Sie über Nacht berühmt.
Liza Brito: Ja, das ist verrückt. Ende Februar berichteten mir Freunde, dass ich dort in allen Medien bin. Radio- und Fernsehstationen haben mich kontaktiert. Ich war zuerst etwas geschockt und habe alle Interviewanfragen abgelehnt.
Nicht verwunderlich, nicht jede Frau hat eine Nacht mit einem Fussballstar verbracht
Natürlich. Aber der Hype wundert mich. Neymar ist derzeit Single und hat viele Frauen. Warum sich die Medien plötzlich alle für mich interessieren, verstehe ich nicht.
Wie haben Sie Neymar kennengelernt?
Im Februar war ich für einige Tage in Paris. Ein Freund von mir, der auch ein guter Freund von Neymar ist, nahm mich mit zu einem Nachtessen im Restaurant Matignon. Es sassen viele Brasilianer am Tisch – so auch Neymar. Wir haben unter anderem über Tätowierungen geredet und viel gelacht.
Dabei blieb es nicht.
Nein, wir sind dann in Neymars Haus gegangen und es lief etwas. Details verrate ich nicht. Es war jedenfalls schön. Neymar war sehr nett. Er ist ganz normal, bodenständig und überhaupt nicht abgehoben. Am nächsten Morgen ist er weiter nach Barcelona geflogen. Wir hatten danach noch Kontakt und wollten uns nochmals in Paris treffen.
(Video: Wibbitz/Instagram/20 Minuten)
Superstar Neymar soll etwas mit Liza Brito aus Dübendorf ZH gehabt haben.
Jetzt herrscht Funkstille?
Ja, Neymar ist sauer auf mich. Er denkt, ich hätte die Medien informiert, um mich bekannter zu machen. Das stimmt aber nicht. Ich weiss selbst nicht, wie die Affäre an die Öffentlichkeit kam. Ich vermute, dass uns jemand im Restaurant fotografiert hatte. Ich hoffe, ich kann es mit ihm klären.
Neymar äussert sich nicht zur Affäre.
Das stimmt. Ich erzähle aber die Wahrheit.
Trotzdem können Sie Ihre plötzliche Berühmtheit nutzen. Auf Instagram haben Sie über 23'000 Follower.
Ja, vorher hatte ich nur 4000 bis 5000 Follower. Schon verrückt. Es kamen auch Anfragen für Werbeaufträge rein. Mein Umfeld rät mir, meine Bekanntheit zu nutzen und wieder mehr in meine Modelkarriere zu investieren. Ich weiss noch nicht so recht. Es ist nicht nur alles positiv.
Warum?
Ich habe auch viele Hass-Kommentare erhalten. Meistens von Frauen. Ich ignoriere die – oder antworte ganz lieb. Da steckt wohl auch Neid dahinter.
Klar, viele Frauen wären gerne an Ihrer Stelle. Was denken Sie, fand Neymar besonders toll an Ihnen?
Ich sehe ganz gut aus und bin sympathisch. Zudem habe ich ihm nicht das Gefühl gegeben, dass er etwas ganz Besonderes ist.
Sind Sie in Neymar verliebt?
Nein, natürlich hatte ich nach der Nacht ein Kribbeln im Bauch. Aber nicht mehr. Eine Beziehung mit ihm wäre mir wohl zu anstrengend. Ich will nicht dermassen in der Öffentlichkeit stehen. Mit meinem Leben bin ich ganz glücklich.
Wie sieht Ihr Alltag in der Schweiz gerade aus?
Im Sommer habe ich meine Lehre als Hortbetreuerin abgeschlossen, nun jobbe ich in einem Tattoo-Laden und lebe in Dübendorf. Mein Vater ist Schweizer, meine Mutter Brasilianerin. Ich könnte mir vorstellen, für längere Zeit in Brasilien zu leben. Aber ich glaube, momentan hätte ich dort wegen meiner Bekanntheit gerade keine Ruhe.