Ein 170-Tonnen-Koloss kommt geschwommen

Aktualisiert

ZürichseeEin 170-Tonnen-Koloss kommt geschwommen

Der schwimmende Manifesta-Pavillon wurde über den Zürichsee zum Bellevue verschoben. Mit dem Erkunden müssen sich die Zürcher aber bis am 9. Juni gedulden.

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Der im Zürichsee schwimmende Pavillon of Reflections wurde am Freitag, 27. Mai 2016 vom Mythenquai zum Bellevue transportiert.
Der Pavillon wird ein Wahrzeichen der Manifesta 11, der Europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst. Diese wird am 9. Juni eröffnet.
Manifesta-11-Kurator Christian Jankowski verfolgt den Transport.
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Der im Zürichsee schwimmende Pavillon of Reflections wurde am Freitag, 27. Mai 2016 vom Mythenquai zum Bellevue transportiert.

Gaetan Bally

Nanu? Die Aussicht vom Bellevue über den Zürichsee Richtung Alpen ist seit Freitag bereichert – oder getrübt, je nach Sichtweise. Mitten im Wasser erhebt sich eine riesige Holzkonstruktion. Es ist der 170 Tonnen schwere Pavillon of Reflections – das architektonische Wahrzeichen der Kunstbiennale Manifesta 11, die Zürich ab dem 9. Juni für hundert Tage in Beschlag nimmt.

Flinke Hände haben die Plattform in den vergangenen Wochen im Zürichsee am Mythenquai zusammengeschraubt. Sie besteht zu einem guten Teil aus Fichtenholz aus dem Zürcher Weinland. Am Freitagmorgen nun wurde der Pavillon per Seeweg zum Bellevue verschoben und dort angedockt.

Auf der Plattform werden während der Manifesta 11 unter anderem Filme gezeigt, es gibt einen Barbetrieb und sogar einen Pool. Das Konzept stammt von den Machern der Kunstbiennale, entwickelt und gebaut wurde sie von ETH-Studenten.

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