Rangelei im Zoo ZürichFeuerwehr muss Elefanten-Dame mit Kran aufstellen
Statt ein Feuer zu löschen, haben Feuerwehrleute der hochbetagten Elefantenkuh Druk beim Aufstehen geholfen. Sie wird nun tierärztlich betreut.
Die Elefantenkuh Druk ist am Nachmittag bei einer Rangelei in der Gruppe im Kaeng Krachan Elefantenpark gestürzt. Weil das hochbetagte Tier aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen konnte, war Hilfe seitens der Feuerwehr und des Grosstier-Rettungsdienstes nötig, um es wieder auf die Beine zu bringen, teilte der Zoo Zürich mit.
Druk befindet sich im 50. Lebensjahr und ist das älteste Säugetier im Zoo Zürich.
Leidet Druk zu sehr, wird sie eingeschläfert
Die Rettungsaktion sei ruhig und professionell verlaufen. Druk konnte schliesslich aus eigener Kraft wieder stehen und in die Innenanlage laufen. Dort wird sie nun tierärztlich betreut.
Man hoffe sehr, dass sich Druk nochmals aufrappele. Sollte sich aber zeigen, dass das Tier leidet, muss die Seniorin eingeschläfert werden.
Druk hatte bereits bei einem früheren Zwischenfall Hilfe beim Aufstehen gebraucht.
Für Besucher nur noch selten zu sehen
Druk wurde 1967 in Bhutan geboren. In den Zoo Zürich kam sie 1968. Sie hatte selber keine Jungtiere, spielte über die Jahre in der Elefantengruppe des Zoo Zürich aber eine wichtige Rolle als Leitkuh und soziale «Tante».
So etwa auch bei der Betreuung des im Elefantenpark geborenen Jungtiers Omysha. Weil Druk die verschiedenen Anlagen im Elefantenpark mit zunehmendem Alter nicht mehr gerne wechselt, war sie für die Besucher in den letzten Monaten nur noch selten zu sehen.