LuzernFür die Fanarbeit fehlen künftig 45 000 Franken
Die Stadt Luzern kürzt nun definitiv das Budget für die Fanarbeit des FCL um 45 000 Franken. Fanarbeiter und Fans sind enttäuscht und bangen um ihre Projekte.
«Das ist ein Dämpfer für uns», sagt Fanarbeiter Christian Wandeler. Die bisherigen Projekte seien sehr erfolgreich – man habe bis zuletzt noch gehofft, die Regierung von Kürzungen abbringen zu können. Fakt ist: Die Stadt wird sich künftig nur noch mit 20 000 statt 65 000 Franken beteiligen, FCL und Kanton bleiben bei ihren Beiträgen von je 65 000 Franken. Wandeler sucht nun nach Geldgebern: «Wir schreiben die umliegenden Kantone, Gemeinden sowie private Sponsoren an.» Falls dies nicht funktioniere, müssten Projekte gestrichen oder die bisherigen Räumlichkeiten gewechselt werden.
Damit wäre auch das beliebte Fanlokal Zone 5 bedroht. «Wir können nicht auch noch die Mietkosten für das Büro der Fanarbeit übernehmen», sagt Gian Walker, Mitarbeiter der Zone 5. Der zentrale Standort sei sehr wichtig für eine effiziente Fanarbeit.
Daniel Deicher, Stabschef der Sicherheitsdirektion, begründet den Entscheid: «Die Mehrheit der FCL-Anhänger stammt nicht aus der Stadt.» Zudem habe diese ab Januar keine eigene Polizei mehr.