Heftige Tumulte in Genf

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Servette vs. YBHeftige Tumulte in Genf

Was für ein Finale bei der Partie zwischen Servette und YB. In den Schlussminuten brennen einigen Akteuren die Sicherungen durch – mitten drin: Der Sohn des Trainers.

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In der 90. Minute trifft Ishmael Yartey zum 2:1 für Servette. Doch YB gibt noch nicht auf. Zwei Chancen – und zwei vermeintliche Elfmeterszenen – vergeben die Berner noch. Servette bringt den Ball aus der Gefahrenzone. Das Leder rollt in der Nähe der Servette-Ersatzbank über die Out-Linie.

YB-Spieler Alexander Gonzalez will den Einwurf schnell ausführen, doch der Genfer Trainer João Alves stellt sich ihm in den Weg. Die Szene ist damit noch nicht zu Ende. Als Gonzalez endlich den Ball erreicht wird er umgestossen – mitten drin: Der Sohn (und Assistent) von Alves.

Nachspiel noch offen

Sofort kommt es zur Rudelbildung, im Handgemenge geht es wild zu und her. In den unübersichtlichen Szenen mit Schubsern und Beleidigungen mit praktisch allen Spielern endet. Erst die Sicherheitsleute können die Situation beruhigen. Servettes Coach Alves muss für die letzten Augenblicke genauso wie sein Sohn auf die Tribüne. Von den Spielern sehen Doubai (YB) und Moubandje (Servette) wegen Unsportlichkeiten noch die gelbe Karte.

Ein Nachspiel wird die unnötige Aktion vor allem für Carlos Alves haben. Vater João kommentierte den unrühmlichen Abschluss der turbulenten zweiten Halbzeit so: «Am besten überlassen wir die Wahrheit den TV-Bildern.» Sie wird die portugiesische Trainerfamilie nicht bevorteilen.

(fox/si)

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