Bundesbürgschaft1,4 Milliarden für günstige Wohnungen
Der Bundesrat will in den nächsten Jahren den Bau von günstigem Wohnraum mit 1,4 Milliarden Franken fördern. Das Geld soll günstige Kredite ermöglichen.
Die Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger (EGW) kann ihren Mitgliedern dank dieser Bundesbürgschaft langfristig günstige Kredite für Wohnungsbau gewähren. Der 2003 gesprochene Rahmenkredit für Bürgschaften wird im Laufe des Jahres 2011 ausgeschöpft sein, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD). Gemäss EVD wurden dank der Bundesbürgschaft seit 2003 rund 15 000 Wohnungen günstig finanziert.
Der Bundesrat stützt sich bei der Kreditvergabe auf das Wohnraumförderungsgesetz (WFG). Die Rückbürgschaften trügen dazu bei, dass Wohnbaugenossenschaften und andere gemeinnützige Bauträger ihren Marktanteil von rund acht Prozent aller bewohnten Wohnungen halten könnten. Vor allem in den Städten und Agglomerationen sei es wichtig, dass der Bevölkerung auch künftig günstige Wohnungen zur Verfügung stünden.
Der Bundesrat hat den Rahmenkredit am Mittwoch dem Parlament beantragt. (sda)