Kaiser-Ball in ZürichMarianne Kaiser: «Für mich ist das ein neuer Höhepunkt»
Erstmals seit zehn Jahren findet wieder der grösste Zürcher Debütantenball statt. 20 Minuten ist vor Ort.
Die Debütantenpaare haben den Kaiserball offiziell eröffnet.
20 Minuten/dkDarum gehts
Am 3. Februar findet der Kaiser-Ball im X-Tra in Zürich statt.
Der letzte Zürcher Kaiser-Ball hatte 2014 stattgefunden.
Der Kaiser-Ball ist die Zürcher Version des klassischen Tanzballs.
Deine Meinung zählt
«Einfach mega»
Diese Debütanten-Gruppe zieht ein Fazit zum diesjährigen Kaiser-Ball: «Einfach mega und glamourös.»

Damit verabschieden wir uns für heute. Gute Nacht!
Marianne Kaiser äussert sich
Marianne Kaiser ist überrascht vom Ausgang des Abends. Wie sie 20-Minuten-Reporter Daniel Krähenbühl sagt, sei sie vor dem Ball unheimlich aufgeregt gewesen. Doch die Debütanten und Debütantinnen hätten Kaiser beeindruckt. «Sie haben sich so schön zurecht gemacht. Für mich ist das ein neuer Höhepunkt», sagt sie.

Sie hoffe jetzt, dass es im kommenden Jahr wieder einen Kaiser-Ball geben wird. Sie selbst sei keine Gastgeberin mehr, stellt sie klar. Aber ihr Know-How gebe sie sehr gerne weiter, meint Marianne Kaiser.
Dass der Ball in diesem Jahr im X-Tra und nicht im Kongresshaus stattfindet, hat einen Grund: «Ich habe befürchtet, dass das Kongresshaus zu gross sein könnte, wenn sich zu wenige Debütanten anmelden. Das wäre nicht schön gewesen. Aber die Tanzfläche war sehr voll und ich bin wahnsinnig glücklich. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die jungen Leute auf das Abenteuer eingehen.»
Band aus Deutschland
Die Konrad Kater Kapelle aus Leipzig sorgt für ein einmaliges Tanzerlebnis.

Von Swing bis Salsa
Auf den verschiedenen Tanzflächen im X-Tra laufen nun verschiedene Musikstile. Getanzt wird zu Swing, Disco-Fox, Rock 'n' Roll, Foxtrot, Salsa und anderen Musikstilen.

Der Walzer
Hier tanzen die Debütanten und Debütantinnen den Walzer.
Erwartungen übertroffen
«Es war genauso schön, wie ich es mir vorgestellt habe», sagt Valérie (18) zum heutigen Abend. Auch Rayco (19) ist happy: «Jetzt können wir den Abend richtig geniessen.»

Milena und Yola sind begeistert
Auch Milena und Yola freuen sich ungemein: «Es ist das erste Mal, dass wir Debütanten alle mit Frack und Abendkleid zusammen tanzten, es war extrem cool.» Alle Tänzerinnen und Tänzer hätten sich viel Mühe gegeben. «Es hat extrem Spass gemacht, noch viel mehr, als wir gedacht hätten.»

«Überglicklich»
Die Debütanten Vincent (18) und Nina (17) sind überglücklich: «Wir waren vor dem Tanz richtig nervös.» Weil sie in der vordersten Reihe standen, habe alles perfekt sein müssen. «Wir haben viel geübt, daher lief zum Glück alles gut. Wir sind mega stolz auf uns.»

Achtung, Füsse
Gegenverkehr bei Tschaikovsky: Die Tanzfläche ist für alle freigegeben und man muss schauen, dass man sich nicht auf die Füsse tritt.


Angelas Ball-Robe
Angela (18) hat sich ihr Kleid selber gemacht, wie sie 20 Minuten erzählt.
Ausverkauft
Der Saal im X-Tra ist voll.

«Ich finde das sehr cool»
Nina (17) und Vincent (18) freuen sich auf den Kaiserball. Sie erzählen, wieso sie beim Kaiserball mitmachen.
Wunderschön im X-Tra
«Ich bin sehr gerührt», sagt Marianne Kaiser zu 20 Minuten. «Viele junge Leute haben sich sehr schnell für den Ball angemeldet.» Und dass der Ball im X-Tra im Kreis 4 stattfinde, habe einen einfachen Grund: «Wir wollten zum Revival noch nicht gerade das Kongresshaus mieten.» Es sei ja wunderschön hier.

Ihr sei aufgefallen, dass die junge Generation, die Teilnehmenden, klar wissen, was sie wollten. «Sie sind sich bewusst, was das Commitment bedeutet. Sie investieren in sich, in die Proben, in die Kleider. Da muss man einfach applaudieren dazu.»
Der Ball ist eröffnet
Die Debütantinnen und Debütanten haben den Kaiser-Ball eröffnet.

Es ist soweit!
Die Vorfreude steigt: Die Debütantinnen und Debütanten begrüssen die Gäste beim diesjährigen Kaiserball, der nach zehn Jahren wieder stattfindet.



Wie viel kostet der Eintritt?
Während das Wiener Pendant sehr exklusiv ist und eine Eintrittskarte ab 385 Euro aufwärts kostet, ist der Kaiser-Ball erschwinglicher. Eine sogenannte Flanierkarte kostet 70 Franken. Sie berechtigt zu Aufenthalt und Tanz in den drei Sälen.
Wer darf den Ball besuchen?
Wie Marianne Kaiser sagt, kann jede und jeder am Zürcher Kaiser-Ball teilnehmen, egal aus welcher Gesellschaftsschicht. Auch Tanzerfahrung sei nicht nötig, darüber verfüge nur knapp die Hälfte der Jugendlichen.
Eröffnet wird der Ball von den Debütierenden: Jugendliche und junge Erwachsene, die zwischen 15 und 29 Jahren alt sind. Sie tanzen paarweise eine Choreografie, welche sie zuvor an vier Sonntagen unter der Leitung von Marianne Kaiser einstudierten.
Was ist der Kaiser-Ball?
Kaiser-Ball nennt sich die Zürcher Version des Debütantinnenballs. Er fand 1968 erstmals statt. In den 80er-Jahren bildete Marianne Kaiser die Zürcher Debütantinnen und Debütanten des Opernballs in Wien aus, wie die «Neue Zürcher Zeitung» schreibt. Kaiser brachte ihre Erfahrung aus der Wiener Ballkultur zurück nach Zürich.