Minus in La Brévine, Tropennacht in Lugano22 Grad Unterschied – Schweiz erlebte eine Nacht der Extreme
Die Temperaturen nördlich der Alpen fielen in der Nacht auf Dienstag auf tiefe Werte. Im Süden hingegen gab es eine Tropennacht.
Darum gehts
- Am Dienstagmorgen gab es nördlich der Alpen tiefe einstellige Temperaturen.
- Im Süden blieb es die ganze Nacht deutlich wärmer.
- Für die kommenden Tage ist Sommerwetter vorhergesagt.
Es war ein frischer Morgen. Im Zürcher Unterland und in Schaffhausen etwa wurden tiefe einstellige Werte gemeldet, wie Meteonews in einem Tweet schreibt. In Hallau SH etwa fiel das Thermometer auf 5,9 Grad. In Bodennähe gab es sogar nur 1,7 Grad. In La Brévine, dem «Sibirien der Schweiz», wurde mit –0,7 Grad sogar Frost registriert. In Bodennähe gab es sogar nur –2,6 Grad.
«Das ist frisch für einen Juli-Morgen», sagt Meteorologe Stefan Scherrer von Meteonews. Rekordverdächtig seien diese Temperaturen aber nicht. Am Flughafen Zürich etwa liegt der Juli-Rekord bei 3,1 Grad und damit noch weit entfernt von den 7,4 Grad, die in dieser Nacht gemessen wurden. Dieser Rekordwert ist zudem schon alt. Er wurde am 18. Juli 1970 gemessen. In La Brévine liegt der Juli-Rekord bei –4,5 Grad.
21 Grad in Lugano
Ziemlich viel wärmer war es in der Nacht im Süden, wie Scherrer sagt. In Lugano etwa gab es mit einer Tiefsttemperatur von 21 Grad sogar eine Tropennacht. Grund dafür war der Nordwind.
Nach dem kühlen Morgen soll es aber sommerliche Werte am Dienstagnachmittag geben. MeteoNews sagt Sonnenschein und nur wenig Wolken voraus. Nördlich der Alpen wird das Thermometer gemäss Prognose auf 20 bis 24 Grad ansteigen. Auch in den kommenden Tagen bleibt das Wetter schön. Gegen Ende Woche werden bis zu 30 Grad erwartet.