Ganzkörper-Training: 4 Körperteile, die du auch trainieren solltest

Handgelenke und Füsse: Das sind nur zwei der Körperteile, die viel für uns leisten, aber wenig Aufmerksamkeit im Training bekommen.

Handgelenke und Füsse: Das sind nur zwei der Körperteile, die viel für uns leisten, aber wenig Aufmerksamkeit im Training bekommen.

Yaroslav Shur / Pexels
Publiziert

Von Kopf bis Fuss4 Körperteile, die du beim Training vergisst

Beim Workout fokussieren wir uns oft auf Bauch, Beine, Po und Co. Dabei kommen andere Regionen zu kurz.

Hast du Lust, dein Training auf das nächste Level zu bringen? Dann integriere diese Körperteile in dein Workout. Dein ganzer Bewegungsapparat wird es dir danken – und deine Alltagsroutine auch.

Deine Lunge

Sie transportiert Sauerstoff in unsere Zellen: unsere Lunge. Mit der richtigen Atmung unterstützen wir diesen Vorgang, was aber gar nicht so einfach ist: Wenn man zu häufig einatmet oder zu flach atmet, verlieren wir zu viel Kohlendioxid, was verhindert, dass der Sauerstoff in die Zellen gelangt. Zudem verspannt sich die ganze Muskulatur. Wer chronisch hyperventiliert – so heisst das in der Fachsprache – leidet häufig unter Symptomen wie Nackenverspannungen, Ängsten oder Herzrasen. Es entsteht ein generelles Unwohlsein – weshalb manche dann noch schneller atmen.

Workout-Tipp: Um die Lungenkapazität zu trainieren, haben wir Atemtipps einer Expertin für dich. Diese Übungen werden dir helfen, gelassener zu werden und mehr Leistung zu erbringen.

Richtig ein-, und ausatmen: Gar nicht so einfach.

Richtig ein-, und ausatmen: Gar nicht so einfach.

Monstera / Pexels

Deine Armgelenke

Die Handgelenke stehen bei den Körperteilen, mit denen Leute gerne angeben, nicht gerade an erster Stelle. Dabei sind unsere Handgelenke essentiell für das Tragen von Dingen, Händeschütteln, Tippen am Computer, Liegestütze und so vieles mehr. Um sie dafür optimal vorzubereiten und Beschwerden vorzubeugen, solltest du sie immer wieder sanft trainieren.

Workout-Tipp: Forme deine Hände zu Fäusten, spanne sie an und öffne sie nach ein paar Sekunden wieder. Wiederhole diese Übung etwa zehn Mal. Danach formst du nochmals Fäuste und kreist deine Handgelenke abwechslungsweise in beide Richtungen. Diese Übung kannst du überall ausüben, sie hilft gegen Stress, kräftigt die Handgelenke und dehnt sie anschliessend.

Auf dem Bild siehst du nochmals eine einfache Alltagsübung, die du überall ausführen kannst. Halte die Position mindestens zehn Sekunden. Das hilft, deine Handgelenke zu dehnen und zu entlasten.

Auf dem Bild siehst du nochmals eine einfache Alltagsübung, die du überall ausführen kannst. Halte die Position mindestens zehn Sekunden. Das hilft, deine Handgelenke zu dehnen und zu entlasten.

Karolina Grabowska / Pexels

Deine Füsse

Das Skelett des Fusses besteht aus 26 Knochen. Diese Knochen sind über 33 Gelenke miteinander verbunden, sie werden von 20 Muskeln und 114 Bändern stabilisiert und in Bewegung gehalten. Dieser komplexe Bewegungsapparat trägt uns durch das Leben und wird wie kein anderer Teil des Körpers belastet. Zeit, dieser Körperzone ein wenig Liebe zu schenken.

Workout-Tipp: Stelle dich auf die Zehenspitzen, spanne die Körpermitte an und senke die Fersen langsam wieder. Wiederhole das etwa zehn Mal, bevor du die entgegengesetzte Version auf den Fersen machst. Du kannst dich an einer Wand festhalten, falls du Unterstützung für dein Gleichgewicht brauchst. Das unterstützt deine Muskulatur und dehnt die Bänder. Gehe auch ab und zu barfuss, am besten auf weichen Untergründen wie einem Rasen. Auch die richtige Schuhwahl hilft, deinen Füssen täglich den Support zu geben, den sie verdienen.

Halten und wieder senken, wie im Ballett. Mach diese Übung so oft es geht,  am besten täglich, zum Beispiel beim Zähneputzen.

Halten und wieder senken, wie im Ballett. Mach diese Übung so oft es geht, am besten täglich, zum Beispiel beim Zähneputzen.

Rocketmann / Pexels

Dein Hirn

Wir sehen es oft als etwas Separates an, dabei sollten wir es genauso trainieren, wie unsere anderen Körperteile: das Hirn. Gehirnjogging beschreibt Übungen, die unser Denkorgan stimulieren. Dabei unterscheidet man vor allem zwei Kategorien von Trainings: Gedächtnistraining ist vergleichbar mit einer Fitnessübung, mit der wir einen einzelnen, spezifischen Muskel (die Merkfähigkeit) trainieren. Gehirntraining hingegen ist Konditionstraining, welches die Gesamtleistung verbessert.

Workout-Tipp: Eine neue Sprache, ohne Smartphone durch die Stadt navigieren, ein Instrument lernen (Gehirntraining) oder Songtexte und Gedichte auswendig lernen (Gedächtnistraining): Suche dir eine Herausforderung, die dir Freude bereitet. Je häufiger der Geist beschäftigt wird, desto mehr Nervenzellen verbinden sich im Gehirn und desto fitter wird unser Kopf – mit viel Disziplin und auch Glück bis ins hohe Alter.

Ein Instrument zu lernen, schafft neue Verbindungen im Gehirn und trainiert es so.

Ein Instrument zu lernen, schafft neue Verbindungen im Gehirn und trainiert es so.

Yan Krukov / Pexels

My 20 Minuten

Als Mitglied wirst du Teil der 20-Minuten-Community und profitierst täglich von tollen Benefits und exklusiven Wettbewerben!

Deine Meinung zählt

1 Kommentar
Kommentarfunktion geschlossen