Aletschgletscher54 Jahre nach tödlichem Crash wurde das Wrack geborgen
Am Donnerstag wurde ein Flugzeug-Wrack auf dem Aletschgletscher geborgen. Alle Infos dazu findest du im Ticker.
Auf dem Aletschgletscher wurde am Donnerstag ein Wrack geborgen.
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Wrack abtransportiert
Die Wrackteile wurden abtransportiert. Jetzt fliegen auch unsere Reporter mit dem Helikopter ins Tal. Damit beendet 20 Minuten die Live-Berichterstattung.
Transportsack mit Wrackteilen
Jetzt fliegt ein Helikopter den Transportsack gefüllt mit Wrackteilen ins Tal.
Das Flugzeug-Wrack auf dem Aletschgletscher wurde am Donnerstag geborgen.
«Wir wechseln uns ab»
«Auf dieser Höhe ist es natürlich schon anstrengend, wir wechseln uns aber ab», sagt Bergführer Meinrad Bittel, der von Air Zermatt als Helfer angefragt wurde. «Es braucht Personen, die Erfahrung haben und sich auskennen», so Bittel.

Abtransport mit Helikopter wird vorbereitet
Die Vorbereitungen für den Abtransport der Wrackteile sind im Gange.

Flugzeugteile freigelegt
Es werden immer mehr Flugzeugteile freigelegt. Laut unserem Reporter vor Ort sind die Trümmerteile in einem Radius von etwa 200 Metern verteilt.

Bergung dauert an
Die Bergung dauert weiter an. Wann genau die Wrackteile abtransportiert werden, ist noch unklar. Der Helikopter steht aber schon bereit.

Geschwindigkeitsverlust in Kurve
Bei dem Flugzeugcrash starben drei Personen. An Bord waren neben dem Pilot (55) auch der Chefarzt eines Zürcher Spitals und sein Sohn (19). «Sie nahmen an einem Rundflug teil. Dabei kam es in einer Kurve auf einer Höhe von über 3600 Meter zu einem Geschwindigkeitsverlust und anschliessend zum Absturz», erklärt Daniel Imboden, Sprecher bei der Kantonspolizei Wallis. Damals sei es jedoch «schlicht nicht möglich gewesen», das Wrack zu bergen, so Imboden. Heute habe man jedoch die technischen Möglichkeiten und die dafür nötigen Transportmittel für eine solche Bergung.
Wrackteile werden geborgen
Jetzt werden die Wrackteile von Fachleuten freigelegt. Später werden die Teile mit dem Helikopter ins Tal geflogen.

Bergung hat begonnen
«Wir haben alle Vorbereitungen minutiös getroffen. Für die Bergung wurde zudem ein schöner Tag gewählt», sagt Igor Canepa, Untersuchungsleiter bei der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust). Die Wrackteile werden mit einem Helikopter abtransportiert. «Da die Untersuchung bereits vor Jahren abgeschlossen wurde, werden die Wrackteile nun sachgemäss entsorgt.» Für die Bergung sind Fachleute von der Sust und der Kantonspolizei Wallis vor Ort.

Start Abtransport
Jetzt beginnt der Abtransport.

Landung auf Gletscher
In der Zwischenzeit sind unsere Reporter gelandet. Sie werden von einem Bergführer begleitet.


Noch unterwegs
Derzeit befinden sich unsere Reporter noch in der Luft.

Landung geplant
Bald sollte der Helikopter auf dem Aletschgletscher landen.

Unterwegs zum Aletschgletscher
Unsere Reporter sind auf dem Weg zum Aletschgletscher. Wann die Bergung startet, ist noch unklar.

Absturzursache Pilotenfehler
An Bord waren der Chefarzt eines Zürcher Spitals, dessen Sohn sowie ein Sekundarlehrer. Die Maschine war in Kloten gestartet. Die Rega flog die Leichen der Opfer nach Lauterbrunnen. Absturzursache soll ein Pilotenfehler gewesen sein.

Mit Helikopter auf Aletschgletscher
Um etwa 15 Uhr soll mit der Bergung des Wracks begonnen werden. 20 Minuten berichtet live vor Ort. Mit einem Helikopter fliegen unsere Reporter auf den Aletschgletscher.


Drei Personen kamen ums Leben
Laut der Kantonspolizei Wallis handelt es sich beim Wrack um eine Piper-Cherokee mit der Immatrikulation HB-OYL, die am 30. Juni 1968 südlich des Jungfraujochs über dem Aletschgletscher abstürzte. Die drei Insassen kamen dabei ums Leben, wie die «NZZ» damals berichtete.

Bergung Wrack
1968 stürzte ein Flugzeug auf den Aletschgletscher, wobei der Pilot und die beiden Passagiere ums Leben kamen. Am 4. August 2022 wurde das Flugzeug aufgrund der Eisschmelze wieder sichtbar. Ein Bergführer hatte die Teile des abgestürzten Flugzeuges bei einem Gletschertrekking vom Jungfraujoch zur Konkordiahütte entdeckt. Am Donnerstag wird das Wrack nun geborgen. 20 Minuten berichtet live vor Ort.
