60 Prozent wenigerBadi-Saison wohl nicht mehr zu retten
Viel Regen und tiefe Temperaturen haben die diesjährige Badi-Saison sprichwörtlich ins Wasser fallen lassen. Die Besucherzahlen sind drastisch eingebrochen.
Darum gehts
50 oder 60 Prozent weniger Badi-Eintritte: Dies ist die Bilanz des bisherigen Badi-Sommers.
Auch wenn der Spätsommer noch schön sein sollte, werden die Zahlen der Vorjahre wohl kaum erreicht werden.
Der Grund für den Einbruch ist das schlechte Wetter.
Das Bild, das sich vor den Sommerferien bereits abzeichnete, bleibt auch zum Ende der Sommerferien hin bestehen: Den Badis fehlen die Besucher.
So sind in den Badis in Basel und Zürich die Besucherzahlen um 60 Prozent eingebrochen, schreibt der «SonntagsBlick». Andernorts wurden etwa 50 Prozent weniger Besucherinnen und Besucher verzeichnet. Der Grund dafür ist nach wie vor das unbeständige Wetter mit viel Regen und nicht immer sommerlichen Temperaturen.
Die guten Zahlen der Vorjahre seien dieses Jahr wohl kaum zu erreichen, selbst wenn sich der Spätsommer noch von seiner schönsten Seite zeigen sollte, sagt beispielsweise Peter Portmann, Leiter der Bäder bei der Stadt Basel.
Gehst du gerne in die Badi?
Die stellvertretende Leiterin des Sportamtes in Bern, Caroline Moser, rechnet den immensen Unterschied vor: Dieses Jahr seien in den ersten beiden Monaten der Badi-Saison 321'000 Personen gekommen – letztes Jahr seien es über doppelt so viel gewesen: 736'000.
Im Kanton Zug erwartet man gemäss der Zeitung bis zum Saison-Schluss eine Umsatzeinbusse von etwa 20 Prozent. Dennoch seien Kurzarbeit oder Entlassung kein Thema. «Die Angestellten arbeiten im Stundenlohn, auch an regnerischen Tagen gibt es Reinigungsarbeiten oder Reparaturen zu erledigen.»
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