Airbus H145 D3: Der neue Rega-Helikopter kam schnell zum Einsatz

Premiere bei der Rega: Die gemeinnützige Stiftung für Luftrettung hat am Wochenende erstmals einen Rettungshelikopter der neuen Rega-Flotte vom Typ Airbus H145 D3 eingesetzt. Bereits am frühen Samstagmorgen sei die Crew zum ersten Einsatz für eine verunfallte Wintersportlerin gerufen worden. Es folgten weitere Aufgebote.

Als der Heli einen Patienten von einem regionalen Spital in ein Zentrumsspital, das Kantonsspital St. Gallen verlegen sollte, gestalteten sich die Wetter- und Sichtbedingungen plötzlich äusserst schwierig. Deshalb musste die Crew den letzten Streckenteil vom Walensee bis St. Gallen mit Hilfe des Instrumentenflugverfahrens (IFR) durch die mittlerweile dichte Wolkendecke absolvieren.

Sie nutzte dafür das von der Rega, der Schweizer Luftwaffe und Skyguide gemeinsam erarbeitete «Low Flight Network», das Spitäler, Flughäfen, Flugplätze und Rega-Basen mit IFR-Flugrouten verbindet und somit Einsatzflüge bei schlechten Sichtbedingungen ermöglicht.

Vom anspruchsvollen Einsatz im Gebirge mit Rettungswinde bis zum medizinischen Intensivtransport gab es für den neuen Rettungshelikopter am ersten Einsatzwochenende viele Gelegenheiten, sich zu beweisen. Wie die Rega schreibt, zeigten die erfolgreichen Einsätze, warum sie auf den vielseitig einsetzbaren und leistungsfähigen Rettungshelikopter setzt. Insgesamt beschafft die Rega 21 Maschinen vom selben Helikoptertyp.

Auch weitere Rega-Einsatzbasen in der Westschweiz und im Mittelland werden noch in diesem Jahr mit dem neuen Rettungshelikopter ausgerüstet. Bis Ende 2026 werden dann alle 14 Rega-Basen ihre Einsätze mit dem neuen Rettungshelikopter fliegen.