FluglotsenstreikAm Freitag droht europaweit ein Flugchaos
Die französische zivile Flugaufsicht (DGAC) hat die Airlines aufgefordert, wegen eines Streiks der Fluglotsen am Freitag jeden zweiten Flug zu streichen.
Darum gehts
Infolge des Streikaufrufs der Fluglotsengewerkschaft SNCTA sei «flächendeckend mit Flugausfällen und erheblichen Verspätungen zu rechnen», warnte die DGAC am Dienstag. Passagiere seien aufgefordert, ihre Reise nach Möglichkeit zu verschieben und sich bei ihrer Fluggesellschaft nach dem Status ihres Fluges zu erkundigen.
Der Streik könnte Auswirkungen auf den gesamten europäischen Luftverkehr haben. Die Flugaufsicht erklärte, sie arbeite «mit dem Manager des europäischen Netzwerks (Eurocontrol) zusammen, um den Fluggesellschaften Massnahmen zur Umgehung des nationalen Luftraums anzubieten». Die SNCTA verwies zur Begründung ihres Streiks unter anderem auf «das aktuelle Inflationsniveau».
Anfang September kam es zu einem ganztägigen Streik bei der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa. Da zuerst keine Einigung gefunden werden konnte, drohten die betroffenen Pilotinnen und Piloten mit einem erneuten Streik. Dieser konnte in letzter Minute abgewendet werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA einigten sich beide Seiten in Frankfurt. Details wurden keine genannt.
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