Amokdrohung: Horgen oder Zürich betroffen?

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Kanton ZürichDrohung erwähnt Horgen – bleibt heute die falsche Schule leer?

Über der Amokdrohung in einer Toilette der Wirtschaftsschule KV Zürich stand «Horgen». Der Unterricht im Bildungszentrum BZZ findet jedoch wie gewohnt statt.

Diese Drohung wurde an einer Toilettentür der Zürcher Wirtschaftsschule KV Zürich gefunden. Wie nun bekannt wurde, stammt das Bild aus einem Video – und die Drohung nannte Horgen.

20min/jad

Darum gehts

  • Am letzten Freitag wurde in einer Toilette der KV Zürich eine Amokdrohung entdeckt, weshalb die Schule am Donnerstag auf Fernunterricht umstellt.

  • Wie sich nun zeigt, stammt das kursierende Bild der Drohbotschaft aus einem Video – und die Drohung erwähnt Horgen.

  • Das Bildungszentrum Zürichsee in Horgen hat Kenntnis, man nehme die Drohung ernst. Der Unterricht findet jedoch wie gewohnt statt.

  • Die Stadtpolizei Zürich hat Kenntnis davon, will sich jedoch nicht dazu äussern, welche Schritte eingeleitet wurden oder warum nicht transparenter kommuniziert wurde.

Heute Donnerstag stellt die Wirtschaftsschule KV Zürich auf Fernunterricht um – aufgrund einer Drohbotschaft, die letzte Woche an einer Toilettentür gefunden wurde. «31.10.24. Amoklauf!», hiess es auf einem Bild, das vielfach geteilt wurde. Ein Video, das jetzt kursiert, zeigt jedoch, dass über dem Datum und der Drohung noch der Ortsname «Horgen» zu lesen war. Bleibt also die falsche Schule leer?

So sah die Türe in der KV Schule Zürich aus – in einem Video, das kursiert, ist neben dem Datum auch der Ortsname Horgen zu lesen.
Heute Donnerstag stellt die KV Schule Zürich auf Fernunterricht um. Doch galt die Drohung eigentlich Horgen? Die Stapo will sich nicht dazu äussern.
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So sah die Türe in der KV Schule Zürich aus – in einem Video, das kursiert, ist neben dem Datum auch der Ortsname Horgen zu lesen.

20min/News-Scout

Das Bildungszentrum Zürichsee in Horgen hat Kenntnis von der gesamten Drohbotschaft. Der Unterricht finde heute jedoch normal statt. Man stehe seit vorgestern im Austausch mit der Kantonspolizei und nehme die Drohung ernst. Zudem stehe der Schule eine Notfall-App zur Verfügung.

Warum wurde nicht transparent informiert?

Sowohl die Stadtpolizei Zürich als auch die KV Schule Zürich wussten von der ganzen Botschaft. Wieso der Schriftzug mit der Ortsangabe nicht veröffentlich wurde, bleibt unklar. Die Stapo gibt sich gegenüber 20 Minuten bedeckt: Aus taktischen Gründen wolle man nichts dazu sagen, welche Schritte aufgrund der Ortsangabe getroffen wurden.

Am Mittwoch hatte der Rektor der KV Schule Zürich, Christian Wölfle, gegenüber 20 Minuten angegeben, man habe sich aufgrund grosser Verunsicherung unter den Lernenden, Lehrbetrieben und Mitarbeitenden dazu entschieden, am Donnerstag auf Fernunterricht umzustellen.

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