Schweiz und EuropaDas sind die teuersten und günstigsten Skigebiete
Ein Portal für Ferienwohnungen hat die Preise für Übernachtungen und Tageskarten in der aktuellen Skisaison analysiert. Die Preisspanne ist enorm, wie sich zeigt.
Darum gehts
Es gibt grosse Unterschiede bei den Preisen für Übernachtungen und Tageskarten verschiedener Skigebiete.
In der Schweiz schwanken die Preise zwischen 94 und 242 Franken.
Die günstigsten Skigebiete hierzulande sind Chäserrugg, Disentis-3000 und St. Luc/Chandolin, die teuersten Zermatt, Verbier und Saas-Fee.
Es ist wieder so weit: Die Skisaison ist eröffnet! Wie jedes Jahr locken die Skigebiete in Europa Schneebegeisterte und Wintersport-Fans an. Die Preise für Ferienunterkunft und Skipass können jedoch schnell in die Höhe schiessen.
Das Ferienwohnungsportal Holidu hat passend dazu aktuelle Daten zu Skipasspreisen, Kosten für Ferienunterkünfte und Google-Maps-Rezensionen untersucht: Welche Skigebiete sind also am günstigsten und bei welchen sollten sich Wintersportbegeisterte auf höhere Kosten einstellen? Entscheidend ist jeweils der Durchschnitt pro Person und Tag für Skipass und Unterkunft.
Top 3 der günstigsten Skigebiete in der Schweiz
1. Chäserrugg – Unterwasser/Alt St. Johann, 94 Franken
Das preiswerteste Skigebiet der Schweiz ist im Jahr 2023 Chäserrugg. Chäserrugg liegt im Kanton St. Gallen und gehört zu den Appenzeller Alpen. Zwölf Lifte, 60 Kilometer Skipisten und ein vielfältiges Angebot an Abfahrten locken hier. Der Skipass kostet in der Hochsaison 48 Franken und die Übernachtungspreise liegen im Durchschnitt bei 37 Franken pro Person pro Nacht in der Nebensaison.
Gesamt-Skigebiet: 60 km | Kosten pro Pistenkilometer: 1.56 Franken
2. Disentis-3000, 109 Franken
Der Titel für das zweitgünstigste Skigebiet geht an das Skigebiet Disentis-3000 im Kanton Graubünden. Disentis-3000 bietet Wintersport-Begeisterten elf Lifte und 60 Kilometer Skistrecken. Ein Tages-Skipass kostet 66 Franken – sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison. Die Preise für Ferienunterkünfte liegen je nach Saison zwischen 35 und 52 Franken pro Nacht.
Gesamt-Skigebiet: 60 km | Kosten pro Pistenkilometer: 1.82 Franken
3. St. Luc/Chandolin, 110 Franken
Auf dem dritten Platz befindet sich die Skiregion St. Luc/Chandolin im Kanton Wallis. Die Region bietet 13 Lifte und 60 Kilometer Pisten für Skifahrer und Snowboarder aller Level. Der Skipass kostet 63 Franken. Unterkünfte können ab 36 Franken während der Nebensaison gebucht werden.
Gesamt-Skigebiet: 60 km | Kosten pro Pistenkilometer: 1.83 Franken
Wie wichtig ist für dich der Preis eines Skigebiets?
Top 3 der teuersten Skigebiete in der Schweiz
1. Zermatt, 242 Franken
Das teuerste Skigebiet in diesem Jahr befindet sich in Zermatt. Das Skigebiet verfügt über ein Netzwerk von 53 Liften und Zugang zu über 322 Kilometern Pisten. Zermatt ist eine autofreie Zone, wodurch der malerische Charme bewahrt wird. Ein Tag Skifahren kostet 85 Franken und Unterkünfte liegen je nach Saison bei 131 und 184 Franken.
Gesamt-Skigebiet: 322 km | Kosten pro Pistenkilometer: 0.75 Franken
2. Verbier/La Tzoumaz, Schweiz, 191 Franken
Die zweitteuerste Skiregion ist Verbier/La Tzoumaz im Kanton Wallis. Mit acht Liften und einem ausgedehnten Netz von 200 Kilometern Pisten lockt dieses Skigebiet. Darüber hinaus findet in Verbier jedes Jahr das Xtreme Verbier statt. Diejenigen, die in diesem Jahr das Skigebiet Verbier/La Tzoumaz besuchen möchten, sollten auf hohe Kosten vorbereitet sein. Tages-Skipässe kosten etwa 87 Franken und die Übernachtungspreise betragen 137 Franken und 70 Franken in der Haupt- bzw. Nebensaison.
Gesamt-Skigebiet: 200 km | Kosten pro Pistenkilometer: 0.96 Franken
3. Saas-Fee, Schweiz, 186 Franken
Auf dem dritten Platz befindet sich Saas-Fee. Das Resort verfügt über ein Netzwerk von 23 Liften und Zugang zu über 150 Kilometern Pisten, das Skifahrern und Snowboardern aller Niveaus gerecht wird. Hier befindet sich auch das höchstgelegene Drehrestaurant. Ein Tag Skifahren kostet 81 Franken und Unterkünfte liegen je nach Saison bei 72 und 138 Franken.
Gesamt-Skigebiet: 150 km | Kosten pro Pistenkilometer: 1.24 Franken
Europäische Skigebiete im Vergleich
Günstigstes Skigebiet in Europa: Roubion les Buisses, Frankreich | Kosten pro Tag: 38 Franken
Die Medaille für das günstigste europäische Skigebiet geht an Roubin les Business in Frankreich. Es liegt in den französischen Alpen auf einer Höhe zwischen 1420 und 1920 Metern. Das Gebiet bietet sieben Lifte. Der Skipass kostet in der Hochsaison 19 Franken und die Übernachtungspreise liegen bei rund 25 Franken pro Nacht.
Gesamt-Skigebiet: 30 km | Kosten pro Pistenkilometer: 1.27 Franken
Teuerstes Skigebiet in Europa: Cortina d'Ampezzo, Italien | Kosten pro Tag: 250 Franken
Das teuerste Skigebiet in diesem Jahr befindet sich in Cortina d'Ampezzo, Italien. Das Skigebiet liegt auf einer Höhe von 1217 bis 2828 Metern und bietet 27 Liftanlagen und über 120 Pistenkilometer. Eine Tageskarte zum Skifahren kostet zwischen 65 und 72 Franken – je nachdem, ob Hoch- oder Nebensaison ist. Der Durchschnittspreis für eine Übernachtung pro Person liegt in der Nebensaison bei 94 und bei stolzen 269 Franken pro Nacht während der Hauptsaison.
Methode
Für die Analyse wurden alle Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Kilometern Skipisten berücksichtigt. Für die Preisanalyse wurden die Medianpreise für Ferienhäuser pro Person und Nacht aus der Datenbank von Holidu gezogen. Es wurden die Reisezeiträume vom 25.12.2023 bis 02.01.2024 (Hochsaison) und vom 25.03.2023 bis 02.04.2025 (Nebensaison) berücksichtigt. Die Preise für Tages-Skipässe wurden von den offiziellen Websites der Skigebiete entnommen. Wenn saisonale Preise für 2023/2024 nicht verfügbar waren, wurden die Preise für 2022/2023 als Referenz verwendet. Der durchschnittliche Tagespreis pro Person wurde aus dem Medianpreis pro Nacht für die Unterkunft und dem durchschnittlichen Skipasspreis berechnet. Die Daten wurden im Oktober 2023 erhoben.
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