Skiarena Andermatt-SedrunSawiris’ Andermatt Swiss Alps plant neues Mega-Resort
13 Gebäude, Restaurants, Bars und Weiteres: Die Andermatt Swiss Alps AG plant in Dieni/Sedrun ein neues Resort mit Anschluss an die Skiarena Andermatt-Sedrun. 170 Millionen Franken sollen dafür ausgegeben werden.
Darum gehts
Erstmals will die Andermatt Swiss Alps AG (ASA) des ägyptischen Investors Samih Sawiris auf der Bündner Seite des Oberalppasses investieren: In Dieni/Sedrun GR soll auf dem Gelände des Parkplatzes, der gegenüber der Talstation Dieni liegt, ein neues Resort entstehen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Bis 2027 sollen dort 13 Gebäude mit insgesamt 410 Hotelzimmern entstehen. Davon sind 204 Hostel- sowie 206 Doppel- und Dreibettzimmer geplant. Weiter sollen 119 Wohneinheiten zum Verkauf stehen und touristisch bewirtschaftet werden. Dabei handle es sich um Wohnmöglichkeiten vom Studio bis zur 5,5-Zimmer-Wohnung. Dazu hat die Resort Dieni Development AG ein Baugesuch eingereicht. Diese Aktiengesellschaft ist im Besitz der Andermatt Swiss Alps.
«Das Resort Dieni ist ein wegweisendes Projekt, das in der Region und im Kanton Graubünden neue Massstäbe setzt», wird Raphael Krucker, CEO der ASA, in der Mitteilung zitiert. 1800 Betten sind geplant, weiter sollen 478 Parkplätze entstehen. Davon sollen 150 den Gästen der Skiarena zur Verfügung stehen. Zudem soll es einen direkten Anschluss an den öffentlichen Verkehr und die Skipisten der Skiarena geben.
170 Millionen Franken sollen investiert werden
Weiter geplant sind drei Restaurants, zwei Bars und Verkaufsflächen. Auch verschiedene Freizeitangebote sind geplant: Spa, Bowling, Boulder, Kino, Fitness und Gaming. «Die Andermatt Swiss Alps AG investiert dazu 170 Millionen Franken», so Krucker. Mit dem Projekt soll die Zahl der Hotelbetten in der Surselva um mehr als 20 Prozent erhöht werden. Entworfen werden soll das Projekt für junge Familien und Gruppen.
Bau und Betrieb im Resort sollen möglichst nachhaltig sein. Das Resort wird CO2-neutral mit Wärme von einer Holzpellet-Heizung versorgt werden. Auf rund der Hälfte der Dachflächen sollen Fotovoltaikanlagen entstehen: insgesamt 1500 Quadratmeter.
In den nächsten Jahren will die ASA rund 350 Millionen Franken im Gebiet investieren. Weitere 149 Millionen sollen aus der Partnerschaft mit Vail Resorts aufgewendet werden. Die ASA beschäftigt an verschiedenen Standorten in der Hochsaison mehr als 1000 Mitarbeitende. Andermatt Swiss Alps gehört zu 51 Prozent Samih Sawiris und zu 49 Prozent Orascom Development Holding AG.
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