Arth: Zivilschützer fälscht Arztzeugnis und kriegt saftige Busse

Aktualisiert

Arth SZZivilschützer fälscht Arztzeugnis – und verschreibt sich fatal

Weil er einen Kurstag im Zivilschutz schwänzen wollte, hat ein Mann aus Arth ein Arztzeugnis gefälscht. Dumm nur: Er reichte es mit falschem Datum ein. Das kostet ihm nun rund 1800 Franken.

Weil ein Mann (30) aus Arth nicht in einen Weiterbildungskurs wollte, fälschte er ein Arztzeugnis. (Symbolbild)
Das Aufgebot für den Kurs hatte er vor rund einem Jahr erhalten.
In einer Nachricht an die Verantwortlichen im Zivilschutz schrieb er, dass er wegen eines Unfalls arbeitsunfähig sei – genau bis drei Tage nach dem Weiterbildungskurs. (Symbolbild)
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Weil ein Mann (30) aus Arth nicht in einen Weiterbildungskurs wollte, fälschte er ein Arztzeugnis. (Symbolbild)

20min/Matthias Spicher

Darum gehts

  • Ein Mann (30) aus Arth wollte sich vor einem Weiterbildungskurs im Zivilschutz drücken.

  • Darum hat er ein Arztzeugnis gefälscht. 

  • Dieses reichte er mit falschem Datum ein.

  • Das kommt ihn teuer zu stehen. Er muss eine saftige Busse und Gebühren bezahlen. Auch zu einer bedingten Geldstrafe wurde er verurteilt.

Weil er nicht in einen Weiterbildungskurs im Zivilschutz wollte, hat ein Mann (30) aus Arth ein Arztzeugnis gefälscht. Das Aufgebot für den Kurs hatte der Mann vor knapp einem Jahr erhalten, berichtet der «Bote der Urschweiz». In einer Nachricht an die Verantwortlichen im Zivilschutz schrieb er, dass er wegen eines Unfalls arbeitsunfähig sei – genau bis drei Tage nach dem Weiterbildungskurs.

Das verwunderte die Verantwortlichen im Zivilschutz: Sie forderten ein Arztzeugnis. Der 30-Jährige kam dem nach und reichte ein Arztzeugnis ein, unterschrieben von einer Ärztin aus der Region. Dumm nur: Im Zeugnis stand eine falsche Jahreszahl. Später reichte er ein weiteres Zeugnis ein, mit dem richtigen Datum.

Saftige Busse wegen Fälschung

Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein und hat den Mann nun wegen mehrfacher Urkundenfälschung und einer vorsätzlichen Widerhandlung gegen das Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz per Strafbefehl verurteilt.

Das gefälschte Zeugnis kommt den Mann nun teuer zu stehen. Er muss eine Busse von 1100 Franken und Verfahrenskosten von 680 Franken bezahlen. Und auch zu einer bedingten Geldstrafe von 4400 Franken wurde er im rechtskräftigen Strafbefehl verurteilt. 

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