Frischer Fritz in Thun hat 800 Laibe Raclette verkauft

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Anti-Foodwaste-VereinNach drei Stunden ausverkauft: 800 Laibe Raclette sind weg

Die 800 Laibe Raclette, die der Anti-Foodwaste-Verein «Frischer Fritz» vor der Entsorgung retten wollte, wurden alle verkauft. Drei Stunden nach Veröffentlichung des 20- Minuten-Artikels waren alle Laibe weg.

Alle 800 Laibe Raclette wurden im Anti-Foodwaste-Laden «Frischer Fritz» nach drei Stunden verkauft.
«Wir sind dankbar, dass der Käse gerettet wurde», erzählt Sabine (35), Mitarbeiterin bei «Frischer Fritz» in Thun.
Die Leute seien aus der ganzen Schweiz gekommen und sogar vor dem Haus der Vereinspräsidentin aufgetaucht.
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Alle 800 Laibe Raclette wurden im Anti-Foodwaste-Laden «Frischer Fritz» nach drei Stunden verkauft.

20min/eka

Darum gehts

  • Die 800 Laibe Raclette, die der Anti-Foodwaste-Verein «Frischer Fritz» in Thun vor der Entsorgung retten wollte, waren nach drei Stunden alle verkauft.

  • Die Leute seien aus der ganzen Schweiz gekommen und sogar vor dem Haus der Vereinspräsidentin aufgetaucht.

  • Pro Tag werden nun 130 Stücke an die Leute abgegeben, die es auf die Reservationsliste geschafft haben.

800 Laiben Raclette-Käse hätte die Entsorgung gedroht – nun sind alle restlos aufgekauft. Der Anti-Foodwaste-Verein «Frischer Fritz» hat einen Riesenansturm auf den Käse erlebt.

Leute vor dem Haus der Vereinspräsidentin aufgetaucht

«Die Leute standen Schlange bis vor die Tür», erzählt Sabine (35), Mitarbeiterin des Ladens in Thun BE. Nach Veröffentlichung des Artikels von 20 Minuten am Mittwoch seien die 800 Laibe innerhalb von drei Stunden alle verkauft worden. Pro Tag könnten aber nur 130 Stücke in den Laden geliefert werden: «Wir mussten eine Liste mit Reservationen beginnen.» Täglich würden die Laibe nun in den Laden transportiert und könnten von den Leuten, die es auf die Liste geschafft haben, abgeholt werden.

«Das Telefon und die Mails sind explodiert», so Sabine. Die Leute, die im Laden standen, hätten deshalb mehr Glück gehabt und eher einen Laib ergattern können. Einige Personen seien sogar vor dem Haus der Vereinspräsidentin Sandra Kissling aufgetaucht: «Das war dann schon ziemlich ärgerlich.»

«Die Leute standen Schlange bis vor die Tür», erzählt Sabine (35), Mitarbeiterin bei «Frischer Fritz» in Thun.
Weil der Käse Spalten aufweist, konnte die Emmentaler Käserei die 800 Laibe nicht in den normalen Verkauf geben.
Nun werden täglich 130 Laibe Raclette in den Laden geliefert und können von den Leuten, die reserviert haben, abgeholt werden.
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«Die Leute standen Schlange bis vor die Tür», erzählt Sabine (35), Mitarbeiterin bei «Frischer Fritz» in Thun.

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Kunden aus der ganzen Schweiz angereist

«Wir sind dankbar, dass der Käse gerettet wurde», so die 35-Jährige. Allerdings seien viele der Kundinnen und Kunden, die zu spät kamen, enttäuscht gewesen. «Ich verstehe, dass es ärgerlich ist, wenn sie extra dafür angereist sind.» Aus der ganzen Schweiz seien Leute gekommen. Ihnen sei vorgeworfen worden, schlecht organisiert zu sein: «Wir sind ein kleines Team und versuchen, das Beste daraus zu machen.»

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Die Mitarbeitenden hätten zudem Bruch- und Randstückraclette vergünstigt angeboten – «als Trostpreis», so Sabine. Viele Leute hätten auch Verständnis gezeigt und seien froh gewesen, dass der ganze Käse gerettet werden konnte. Selbst am Freitag sei der Ansturm noch nicht vorbei.

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