Arbeitslosenzahlen im MärzArbeitslosenquote sinkt auf 3,4 Prozent
Ende März waren 157’968 Personen bei den RAVs arbeitslos gemeldet. Das sind 9985 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl aber zweistellig.
Darum gehts
Im März ist die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent gesunken.
Die Arbeitslosigkeit bei den 15- bis 24-Jährigen verringerte sich um 10,2 Prozent.
Die Kurzarbeit nahm um 36 Prozent zu.
Die Arbeitslosenzahlen haben sich leicht erholt. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) meldet für Ende März 157’968 eingeschriebene Arbeitslose. Das sind 9985 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,6 Prozent im Februar 2021 auf 3,4 Prozent im Berichtsmonat.
Allerdings erhöhte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat um 22’344 Personen. Damit lag die Arbeitslosenzahl Ende März 2020 zum Beginn der Corona-Krise noch 16,5 Prozent tiefer als jetzt.
Besserung gibt es auch bei der Jugendarbeitslosigkeit. Bei den 15- bis 24-Jährigen verringerte sich die Arbeitslosenzahl um 1767 Personen, das entspricht einem Rückgang um 10,2 Prozent auf 15’561. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es 1005 Personen oder 6,9 Prozent mehr.
Kurzarbeit steigt um 36 Prozent
Die Kurzarbeit ist in immer mehr Betrieben Alltag. Im Januar nahmen sie 47’460 Firmen in Anspruch, 36,9 Prozent mehr als im Vormonat. 399’667 Personen waren so von Kurzarbeit betroffen, ein Anstieg von 105’989 Personen oder 36,1 Prozent im Vergleich zu Dezember 2020. Im Vorjahr waren es noch 3717 Personen in 178 Betrieben.
Nicht alle Arbeitslose sind beim RAV angemeldet. Allein im Januar wurden 3356 Personen ausgesteuert und bekommen seither keine Arbeitslosenentschädigung mehr. Insgesamt meldet das Seco im März 253’939 registrierte Stellensuchende. Das sind 5796 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg diese Zahl aber um 40’042 Personen oder 18,7 Prozent.
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