Energiekrise: Aufruf hat gewirkt – so viel Strom haben Schweizer im September gespart

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EnergiekriseAufruf hat gewirkt – so viel Strom haben Schweizer im September gespart

Swissgrid veröffentlicht, dass die Schweizer Haushalte und Firmen weniger Strom verbrauchten als durchschnittlich im September.

Der Bundesrat gab im August diverse Tipps, wie in den kommenden Monaten Energie gespart werden soll.
Die Wohnung soll nicht zu stark geheizt werden. 
Werden Elektrogeräte nicht gebraucht, soll man sie richtig abschalten, am besten mit einer Steckleiste. 
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Der Bundesrat gab im August diverse Tipps, wie in den kommenden Monaten Energie gespart werden soll.

Marc Dahinden

Darum gehts

Die Aufrufe zum freiwilligen Stromsparen vom Bundesrat scheinen Erfolg zu haben: Im September lag der Verbrauch von Haushalten und Firmen um 13 Prozent niedriger als der Durchschnittswert des Vergleichsmonats der vergangenen sieben Jahre. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Statistik des Netzbetreibers Swissgrid hervor. Allerdings ist in dem Endverbrauch unter anderem die Energie für den Betrieb von Kraftwerken nicht enthalten. Unter Berücksichtigung aller Faktoren stieg der Gesamtverbrauch im September im langjährigen Vergleich um 2,3 Prozent.

Die Schweiz hat nach diesen Daten wie üblich im September mehr Strom produziert als benötigt – und davon vor allem nach Italien, aber auch Frankreich exportiert. Im Winter muss sie Strom importieren, weil dann der Bedarf steigt und die Wasserkraftkapazität sinkt. Nach Angaben des Bundesamtes für Energie wird der Strom zu 61,5 Prozent aus Wasserkraft erzeugt. Auf Atomkraft entfallen 28,9 Prozent. 

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(DPA/smk)

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