Zum 2. MalBachelorette Yuliya Benza erleidet Fehlgeburt in Thailand
Auf Instagram schockt die 28-Jährige ihre Fans mit einem Video aus dem Krankenhaus in Thailand. Die Zürcherin hat in der sechsten Schwangerschaftswoche ihr Kind verloren.
Darum gehts
Aktuell befinden sich Bachelorette Yuliya Benza und ihr Freund Yuri in den Ferien in Koh Samui in Thailand. Statt mit Strandfotos zu begeistern, schockt die 28-Jährige am Donnerstag ihre Fans jedoch mit einem besorgniserregenden Video in ihrer Instagram-Story. Die Zürcherin zeigt sich im Rollstuhl sitzend, an einer Infusion angehängt und sichtlich mitgenommen aus dem örtlichen Krankenhaus. Der Grund ihres Spitalaufenthaltes: Yuliya hat in der sechsten Schwangerschaftswoche ihr ungeborenes Kind verloren.
«Am Morgen habe ich angefangen, ganz leicht zu bluten, und wir sind direkt ins Krankenhaus gefahren. Sie haben mich untersucht, einen Ultraschall gemacht und da war auch alles gut», offenbart Yuliya Benza gegenüber 20 Minuten. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte hätten ihr gesagt, dass eine kleine Blutung normal sei, insbesondere weil sie keine Schmerzen hatte, weshalb sie wieder entlassen wurde. Doch dann der Schock: «Nur wenige Stunden später wurde die Blutung immer stärker und ich wusste, dass irgendwas nicht stimmte. Wir fuhren wieder zurück ins Krankenhaus. Am gleichen Abend hatte ich dann die Fehlgeburt und wurde sofort operiert», so die Zürcherin mit ukrainischen Wurzeln weiter.
Nach dem Eingriff gehe es ihr körperlich «erstaunlich gut», doch psychisch sei sie sehr mitgenommen. «Manchmal frage ich mich, wie viel ein Mensch emotional ertragen kann.» Es ist nicht das erste Mal für Yuliya, dass sie solch ein dramatisches Erlebnis durchstehen muss. Bereits vor fünf Jahren erlitt sie eine Fehlgeburt. «Daher war ich sehr vorsichtig mit allem, auch wenn bei der ersten Kontrolle in der Schweiz alles in Ordnung war.»
Hast du «Die Bachelorette» gesehen?
Die Freude über das Kind war gross
In Thailand habe man zahlreiche Untersuchungen durchgeführt – sie sei gesund. Jedoch habe sie eine seltene Blutgruppe und ihr Körper würde «alles abstossen, was nicht dazu passt». «Sie haben mir gesagt, wenn ich nächstes Mal schwanger werden will, bräuchte ich eine bestimmte Spritze, damit mein Körper das Kind nicht abstösst.» Schon bei ihrer ersten Fehlgeburt war die Blutgruppe ein Thema, doch die Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz haben es ihr nur «nebensächlich» erklärt und «irgendwelche Vitamine» verschrieben. «Hier nahmen mich alle ernst und konnten mir endlich erklären, woran es genau liegt und was ich beim nächsten Mal beachten muss.»
Geplant war die Schwangerschaft nicht, das Paar habe sich aber sehr gefreut. «Auch unsere Familie und Freunde reagierten sehr glücklich über die Nachricht», so die Beauty-Unternehmerin. Yuri gehe es ebenfalls den Umständen entsprechend gut und sei stets an ihrer Seite gewesen. Trotz des tragischen Ereignisses will Yuliya nach vorne blicken: «Ich habe gelernt, Dinge so anzunehmen und schnell zu akzeptieren, wie sie sind.»
Hast du oder hat jemand, den du kennst, ein Kind verloren?
Hier findest du Hilfe:
Fachstelle Kindsverlust, Beratung während Schwangerschaft, Geburt und erster Lebenszeit
Himmelskind.ch, für Akuthilfe und Trauerbegleitung
SIDS, nach plötzlichem Kindstod
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Mein-Sternenkind.ch, für betroffene Väter, Familien, Angehörige
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Appella, Telefon- und Onlineberatung bei früher Fehlgeburt
Pro Pallium, Trauergespräche und Trauertreffen
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
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