BaselEuro-Airport nach Bombendrohung wieder geöffnet
Wegen eines Bombenalarms wurde der Basler Euro-Airport am Donnerstagmittag evakuiert. Der Alarm wurde nach Eingang einer Drohung ausgelöst, wie die Behörden mitteilten. Diese reiht sich in eine Serie ein, die Frankreich zurzeit in Atem hält.
Zu Fuss gings nach draussen: So sah es am Euro-Airport aus, nachdem der Bombenalarm ausgelöst wurde.
20 Minuten/News-ScoutDarum gehts
Der Basler Euro-Airport wurde am Donnerstag nach einem Bombenalarm evakuiert.
Vor dem Flughafen kam es zu chaotischen Szenen, hunderte Reisende strandeten ohne Informationen zum Status ihrer Flüge.
Mehrere Sprengstoffspürhunde – auch aus der Schweiz – wurden aufgeboten, um nach einer möglichen Bombe zu suchen.
«Alle mussten das Flughafengebäude verlassen», berichtet ein News-Scout. Wegen eines Bombenalarms wurde der Basler Euro-Airport am Donnerstagmittag evakuiert. Vor dem Flughafen kam es zu chaotischen Szenen, hunderte Reisende mussten den Terminal verlassen. Wegen des Alarms wurde auch der Busbetrieb unterbrochen, wie die Basler Verkehrs-Betriebe auf X (vormals Twitter) mitteilten.
Der Bombenalarm wurde um 13.30 Uhr ausgelöst, nachdem eine entsprechende Drohung eingegangen war, wie die französischen Behörden am späten Nachmittag mitteilten. «Die Warnung erfolgte per Nachricht, wie das in den letzten Tagen auch bei anderen nationalen Flughafenplattformen der Fall war.»
Um die Sicherheit aller Passagiere und des Personals des Flughafens zu gewährleisten, habe der Präfekt des Departements Haut-Rhin die erforderlichen Sicherheitsprotokolle aktiviert, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Dazu gehört auch, dass Sprengstoffspürhunde aufgeboten wurden – auch ein Hundeführer das Kantonspolizei Basel-Stadt war im Einsatz. Dieser betrat das Gebäude zuerst, danach wurden ein weitere Hunde hineingeschickt.
Die betroffenen Reisenden hatten keine Informationen zum Status ihrer Flüge erhalten. Es herrsche allgemeine Ratlosigkeit, so ein 20-Minuten-Reporter vor Ort. Zurzeit ist noch unklar, ob und wie viele Flüge umgeleitet werden müssen oder gar ausfallen. Gemäss Online-Flugplan wurden in der Folge weit über ein Dutzend Flüge annulliert.
«Keine Ahnung, was jetzt geht», meinte etwa Anna. Sie wollte nach Amsterdam und hofft, dass sie am Freitag fliegen kann. Oder sonst ihr Geld zurück erhalte. «Das Hotel hatte ich eigentlich auch schon bezahlt.» Mehr Glück hatte Marc. «Nach stundenlangem Warten im Regen habe ich einen Ersatzflug nach Bukarest bekommen», erzählt er.
Nach 19.30 Uhr wurde die der Flughafen wieder geöffnet, als klar war, dass es ein Fehlalarm war. Der Flugbetrieb wurde, soweit möglich, wieder aufgenommen. Der Präfekt des Departements Haut-Rhin verurteilte in einer Mitteilung die «böswillige Drohung aufs Schärfste». Die Urheber würden aktiv gesucht und vor Gericht gestellt werden, hiess es weiter.
Drohung reiht sich in Reihe ein
In Frankreich wurde die höchste Terrorwarnstufe verhängt, nachdem es in Zusammenhang mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas bereits zu einem Attentat in Brüssel gekommen war, bei dem zwei schwedische Fussballfans ums Leben gekommen waren.
In Frankreich wurden bereits am Mittwoch und auch am Donnerstag mehrere Regionalflughäfen nach Bombendrohungen geschlossen (siehe Box). Dies hatte auch mehrere Flugausfälle zur Folge.
Serie von Bombendrohungen hält Frankreich in Atem
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