Basel«Behauptete, eine Bombe zu haben»: Polizei nimmt 33-Jährigen fest
Der Bereich um die Burgfeldergrenze zu Frankreich war am Donnerstagmittag grossräumig abgesperrt worden. Die Polizei verhaftete einen Mann, der behauptete, eine Bombe in der Tasche zu haben.
Darum gehts
Der Bereich um die Burgfelderstrasse in Basel war am Donnerstagmittag abgesperrt.
Die Grenze zu Frankreich durfte nicht mehr passiert werden, so mehrere News-Scouts zu 20 Minuten.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt bestätigt den Einsatz, kann jedoch noch keine Auskunft zum Grund der Sperrung machen.
Am Donnerstagmittag war der Bereich um die Burgfeldergrenze in Basel abgesperrt, dies bestätigte die Kantonspolizei Basel-Stadt. Man durfte die Burgerfeldergrenze nicht mehr passieren, es sei grossräumig abgesperrt worden und Passanten wurden von der Polizei weggeschickt, so ein News-Scout zu 20 Minuten. Auch das Tram durfte in den Bereich nicht einfahren.
«Ich war mit dem Tram auf dem Heimweg nach Frankreich, da kam eine Durchsage: ‹Polizeikontrolle, alle aussteigen›», erzählt ein News-Scout 20 Minuten. Sie sei dann zu Fuss Richtung Grenze gelaufen, bis sie von der Polizei angehalten wurde. «Ich durfte die Grenze auch zu Fuss nicht passieren und musste wieder umkehren.» Sie und auch die anderen Passanten haben den Grund nicht erfahren.
Am Abend gab die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt gegenüber 20 Minuten dann folgende Auskunft: «Ausgelöst hatte den grösseren Polizeieinsatz ein 33-jähriger Mann in einer schwierigen Lebenssituation. Die Kantonspolizei Basel-Stadt konnte den Mann anhalten. Der Mann hatte behauptet, es befinde sich in einer Tasche eine Bombe, was aufgrund der Abklärungen von Sprengstoffsachverständigern nicht zutraf. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat gemeinsam mit der Kantonspolizei die notwendigen weiteren Massnahmen eingeleitet.»
«Mann wurde festgenommen»
«Es war ein Drama», sagt Megan (24) zu einer 20-Minuten-Reporterin vor Ort. Sie wohnt in der Umgebung Burgfeldergrenze und habe von ihrem Fenster aus beobachtet, wie ein Mann festgenommen wurde.
Akasya (19) wohnt ebenfalls hier und konnte wegen der Absperrung nicht nach Hause. Sie hat gesehen, wie ein Mann mit Handschellen ins Polizeiauto gestiegen ist. «Davor lag er bäuchlings auf dem Boden.» Kinder seien zu dieser Zeit von der Schule nach Hause gekommen: «Sie standen weinend da, weil man nicht ins Wohnhaus durfte.» Eine Mutter sei sogar über den Balkon raus, um ihr Kind zu holen, erzählt Akasya.
«Der Typ sah kriminell aus»
«Eigentlich ist es hier schön und ruhig», erzählt eine dritte Anwohnerin der 20-Minuten-Reporterin. Dann sei die Strasse abgesperrt worden und ein Mann verhaftet worden. «Der Typ sah kriminell aus», schilderte Fatma (36) die Verhaftung.

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