Bauer wird angeschwärzt, weil Schafe draussen sind

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Mägenwil AGBauer wird angeschwärzt, weil Schafe draussen sind

Er lässt seine Schafe auch im Winter draussen: Landwirt Thomas Strebel aus Mägenwil. Besorgte Bürger schwärzen ihn deswegen immer wieder bei den Behörden an.

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som/scl
Die Schafe von Landwirt Thomas Strebel sind auch im Winter auf der Weide.
Immer wieder befürchten besorgte Bürger, die Schafe würden frieren – und informieren das Veterinäramt. (Symbolbild)
Die Schafe sind allerdings von Natur aus gut für die Kälte gewappnet. So hat der kantonale Veterinärdienst im Fall des Mägenwiler Landwirts noch nie einen Verstoss festgestellt. (Symbolbild)
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Die Schafe von Landwirt Thomas Strebel sind auch im Winter auf der Weide.

Tele M1

Die Schafe von Landwirt Thomas Strebel grasen auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt friedlich auf der Weide. Leiden oder frieren müssen sie deswegen nicht – auch wenn das einige besorgte Bürger offenbar anders sehen, wie Tele M1 berichtet.

So wird der Landwirt regelmässig beim Kanton angeschwärzt. «Man weiss nie, ob am nächsten Tag wieder die Polizei oder das Veterinäramt vor der Tür steht», so Strebel. Auch anonyme Schreiben hat er bereits erhalten.

Sorge unbegründet

Die Schafe sind jedoch von Natur aus gut für die Kälte gewappnet. So hat der kantonale Veterinärdienst im Fall des Mägenwiler Landwirts trotz mehrfacher Klagen keinen Verstoss festgestellt. Die Bürger würden manchmal überbesorgt reagieren – bei ausgewachsenen Schafen sei die Sorge aber unbegründet.

Von Dezember bis Februar müssen Landwirte für Tiere, die draussen sind, allerdings einen Witterungsschutz aufstellen, falls es regnen oder schneien sollte. Da dies bei Thomas Strebels 150 Schafen schwierig umzusetzen ist, kommen seine Tiere im Winter nur bei trockenem Wetter auf die Weide.

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