Baukran fällt in Uerikon am Zürichsee auf Baustelle

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Zürich«Zum Glück fiel er auf die andere Seite»

Ein Baukran fiel am Montagvormittag in Uerikon auf die darunter liegende Baustelle. Verletzt wurde niemand – doch es hätte auch anders ausgehen können.

Am Montagvormittag ist ein Baukran auf eine Baustelle in Uerikon am Zürichsee gestürzt.
Ernsthaft verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, bestätigt die Kantonspolizei. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere Hunderttausend Franken betragen.
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Am Montagvormittag ist ein Baukran auf eine Baustelle in Uerikon am Zürichsee gestürzt.

20min/Newsscout

Darum gehts

  • Am Montagvormittag ist ein Baukran auf eine Baustelle in Uerikon am Zürichsee gestürzt.

  • Ernsthaft verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, bestätigt die Kantonspolizei. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere Hunderttausend Franken betragen.

  • Ein News-Scout erzählt, dass es auch anders hätte enden können.

  • Die Gründe für den Unfall werden noch ermittelt.

Am Montagvormittag fiel im Quartier Gsteig in Uerikon am Zürichsee ein Baukran zusammen und stürzte auf die Baustelle. Ein News-Scout hat den Zwischenfall hautnah miterlebt. Erstaunt über den Zwischenfall sagt der 52-Jährige: «Ich kann mir nicht erklären, weshalb der Kran zusammengekracht ist. Es hat weder gestürmt noch sonst was.»

Als er aus der Haustür ging, habe er es laut knallen gehört. Dann sah er den zusammengekrachten Kran. «Zum Glück ist er nicht auf die andere Seite gefallen. Der Kran wäre genau auf unser Haus gefallen. Meine Frau sass in diesem Moment auf dem Balkon – sie wäre nun wahrscheinlich nicht mehr unter uns.»

Die Kantonspolizei bestätigt, dass der Baukran am Montagvormittag zusammengekracht ist. Wie es dazu kam, ist laut Alexander Renner, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, noch nicht bekannt. «Verletzt wurde bei dem Zwischenfall aber niemand», so Renner. Fünf Bauarbeiter sind zur Kontrolle in ein Spital transportiert worden. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere Hunderttausend Franken betragen.

Wie Renner mitteilt, kam auch der Polizeihelikopter der Kantonspolizei Zürich zum Einsatz. Er überflog die Unfallstelle, um Aufnahmen aus der Luft zu erstellen. Aus Sicherheitsgründen wird der Baustellenuntergrund derzeit durch eine Baustatikerin und einen Geologen untersucht. Nach erster Einschätzung dürfte die Bergung des Krans mehrere Tage dauern. 

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