«Spezielle Situation»Damit hat Belinda Bencic in ihrer Schwangerschaft zu kämpfen
Belinda Bencic spricht über ihre Schwangerschaft und darüber, wie sie sich auf ihre Rolle als Mutter freut. Das Schweizer Tennis-Ass will nach der Baby-Pause wieder auf die Tour zurückkehren.
Darum gehts
Belinda Bencic ist schwanger.
Nun erzählte sie in einem Podcast, wie die Schwangerschaft ihr Essverhalten verändert habe.
Die Tennisspielerin freut sich darauf, Mutter zu sein.
Beim Billie Jean Cup in Sevilla war Belinda Bencic zwar mit ihren Schweizer Teamkolleginnen dabei, blieb aber ohne Einsatz. Im Podcast «Let’s not talk about Tennis» von Swiss Tennis spricht die Olympiasiegerin aber nun über Dinge, die sie abseits des Courts umtreiben, und auch über ihre Schwangerschaft.
Die als Perfektionistin bekannte Tennisspielerin ist überzeugt davon, dass ihr die Mutter-Rolle guttun werde. «Ich werde sehr viel lernen. Lernen, Sachen durchgehen zu lassen und Prioritäten zu setzen», so Bencic, die ihre letzte Partie Mitte September beim WTA-Turnier in San Diego bestritt.
Lust auf Spätzli im Flieger
Nach dem Aufenthalt in Kalifornien hätte die 26-Jährige eigentlich in Guadalajara antreten sollen, gab damals aber offiziell wegen einer Lebensmittelvergiftung noch vor Turnierbeginn Forfait. Wie die Ostschweizerin jetzt zugibt, hatte sie bei der Rückreise von Mittelamerika mit den Auswirkungen ihrer Schwangerschaft zu kämpfen.
«Als wir von Mexiko zurückflogen, ging es mir nicht so gut und ich wollte nicht wirklich essen», sagt Bencic. Dann habe sie aber plötzlich doch der Hunger gepackt. «Seit ich schwanger bin, habe ich manchmal Lust auf etwas exakt Spezifisches zum Essen.» Auf dem Heimflug habe sie deswegen den grossen Wunsch nach Spätzli mit Fleisch und einer Paprikasauce verspürt. Eines von Bencics Leibgerichten, das ihre Mutter und ihre Oma gern kochen würden.
«Spezielle Situation»
Zur grossen Überraschung der Weltnummer 17 habe ihr die Fluggesellschaft dann tatsächlich das gewünschte Menü serviert. «Ich konnte mich kaum noch einkriegen und habe so fest Glück empfunden in dem Moment.» Generell sei sie ein Mensch, dessen Glück stark mit Essen verbunden sei.
Dass ihr die Schwangerschaft auf den Magen schlage, habe Bencic in letzter Zeit immer wieder feststellen müssen. «Es ist mir jetzt mega oft passiert, dass ich etwas zubereitet habe. Als es dann fertig war, dachte ich wääh und musste was anderes essen», meint die Schweizerin. Sie ergänzt: «Normalerweise bin ich nicht so, nur jetzt in dieser speziellen Situation.»
Bencic plant Comeback nach Baby-Pause
Bencic tönt im Podcast an, dass sie als Mutter ihr Kind wohl nicht zu streng erziehen werde. «Kinder müssen Fehler selbst machen. Es nützt auch nichts, wenn man ihnen sagt: Steckt nicht den Finger in die Steckdose», so die Olympiasiegerin, die nach ihrer Schwangerschaftspause plant, wieder auf die Tour zurückzukehren. Dies, sobald sie körperlich wieder fit sei.
Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» liess ihr Manager Marijn Bal verkünden, dass der Geburtstermin von Bencics Kind im Frühling 2024 zu erwarten sei. Dementsprechend dürfte Bencic auch beim Australian Open im Januar nicht antreten. Die Baby-News hatte sie zusammen mit ihrem Partner und Trainer Martin Hromkovic (41) auf Instagram bekannt gegeben.
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