Bern ackert sich gegen Biel zum 2:1-Sieg

Aktualisiert

Viel AufwandBern ackert sich gegen Biel zum 2:1-Sieg

Der SC Bern müht sich gegen Biel zu einem 2:1-Sieg nach Verlängerung. Der Achte der Quali machte dem Meister das Leben schwer.

Das hatte sich der SC Bern wohl einfacher vorgestellt. Gegen den EHC Biel muss der Quali-Sieger bereits in der ersten Partie in die Verlängerung.
Biel hielt mit dem Meister über die ganze Zeit mit und machte dem Kantonsrivalen das Leben schwer.
In der Overtime machte Bern dann den Sack zu und sicherte sich den ersten Sieg in der Serie.
1 / 3

Das hatte sich der SC Bern wohl einfacher vorgestellt. Gegen den EHC Biel muss der Quali-Sieger bereits in der ersten Partie in die Verlängerung.

FreshFocus/Marc Schumacher

Der SC Bern muss bis in die 9. Minute der Verlängerung leiden, ehe Simon Moser von einem schweren Abwehrfehler der Bieler Abwehr profitiert und den Favoriten zum 2:1-Sieg schiesst.

Der SC Bern biss sich am kleinen Kantonsrivalen lange Zeit die Zähne aus. Am Ende brauchte er einen haarsträubenden Fehler der Bieler in der eigenen Zone, um in der Serie des Qualifikationssiegers gegen den Achten standesgemäss in Führung zu gehen. Robbie Earl vertändelte den Puck hinter dem Bieler Tor, Toni Rajala befreite ebenfalls nicht, sondern spielte die Scheibe auf den Stock von PostFinance-Topskorer Mark Arcobello. Simon Moser hatte dann keine Mühe, dessen Pass zu verwerten.

Das Powerplay funktionierte nicht

Der Sieg der Berner war aufgrund der Spielanteile verdient, doch der Titelverteidiger tat sich sehr schwer. Vor allem das Powerplay funktionierte überhaupt nicht nach Wunsch. Die Bieler verteidigten das Unentschieden, das schon nach 15 Minuten Bestand hatte, mit allen Mitteln – zum Teil auch nicht ganz erlaubten. Der SCB konnte aber alleine zwischen der 28. und der 45. Minute vier Überzahlchancen nicht nutzen.

Der spätere Sündenbock Rajala, der bereits beim einzigen Meisterschaftssieg der Bieler in dieser Saison gegen Bern zweimal getroffen hatte, erzielte die Führung für die Seeländer mit einem Schuss, der SCB-Goalie Leonardo Genoni zwischen Körper und Arm durchrutschte. Der Ausgleich des Stadtclubs durch Arcobello fiel in der 12. Minute zwar im Powerplay, war aber kein typisches Überzahltor. Vielmehr tankte sich der Amerikaner vor das Tor durch und traf backhand.

Bern - Biel 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0) n.V.

17'031 Zuschauer (ausverkauft). - SR Mandioni/Massy.

Tore: 7. Rajala (Earl, Maurer) 0:1. 12. Arcobello (Ebbett/Ausschluss Schmutz) 1:1. 69. (68:55) Moser (Arcobello) 2:1.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Arcobello; Earl.

Bern: Genoni; Untersander, Blum; Andersson, Gerber; Jobin, Krueger; Kamerzin; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Ebbett, Gagnon, Hischier; Lasch, Plüss, Scherwey; Berger, Reichert, Müller; Randegger.

Biel: Hiller; Dave Sutter, Fey; Hächler, Maurer; Dufner, Steiner; Jecker; Schmutz, Earl, Rajala; Micflikier, Pouliot, Pedretti; Rossi, Neuenschwander, Fabian Lüthi; Tschantré, Fabian Sutter, Wetzel; Horansky.

Bemerkungen: Bern ohne Bodenmann (verletzt) und Noreau (überzähliger Ausländer), Biel ohne Haas, Wellinger, Joggi, Valentin Lüthi (alle verletzt) und Lundin (überzähliger Ausländer). 4. Pfostenschuss Gagnon. 14. Tor von Moser wegen Kickbewegung nicht anerkannt. Fey nach dem 1. Drittel verletzt ausgeschieden, Reichert nach dem 2. Drittel.

Update folgt. (sda)

Deine Meinung zählt