BernLinie 19 hat neu E-Busse, doch beim Laden hapert es noch
Seit Montag fährt die Linie 19 mit Elektrobussen. Doch eine fehlende Schnellladestation sorgt für Mehraufwand im Betrieb.

In Blinzern steht die Schnellladesation bereits. Wegen Einsprachen gegen den Bau der Schnellladestation an der Haltestelle Elfenau müssen die Busse nun zum Laden in die Garage fahren.
BernmobilDarum gehts
Die Linie 19 in Bern nutzt seit Montag batteriebetriebene Gelenk-Elektrobusse.
Der Bau der Schnelladestation in Elfenau verzögert sich jedoch wegen Einsprachen.
Aktuell müssen die Busse zur Garage am Eigerplatz fahren, um aufgeladen zu werden.
Diese Übergangslösung ist mit erheblichem Mehraufwand verbunden und nicht dauerhaft tragbar.
In Bern verkehrt die Linie 19 neu seit Montag mit Gelenk-Elektrobussen. Diese fahren nicht mit der üblichen Oberleitung, sondern sind batteriebetrieben.
Weil jedoch mehrere Einsprachen gegen den Bau der Schnelladestation an der Endhaltestelle Elfenau erhoben wurden und das Verfahren noch läuft, stehen die Betreibenden vor einer Herausforderung: Momentan steht nur eine Schnellladestation an der Endhaltestelle Blinzern. So müssen die Elektrobusse jeweils zurück in die Garage fahren und aufgeladen werden. Das berichtet die «Berner Zeitung».
«Opportunity Charging» bei Elektrobussen
«Unsere Gelenk-Elektrobusse haben eine durchschnittliche Reichweite von rund 100 Kilometern, die je nach Wetter und Temperatur variieren kann», sagt Mediensprecher Didier Buchmann zu 20 Minuten. Man setze auf das «Opportunity Charging», sodass die Busse bei Gelegenheit an den Endhaltestellen für einige Minuten nachgeladen werden.
Elektrobusse: Wie stehst du dazu?
«Mit dem Betrieb einer einzigen Schnellladestation in Blinzern können die Batterien der Gelenk-Elektrobusse über den Tag verteilt nicht ausreichend nachgeladen werden», so Buchmann zur «Berner Zeitung».
Erheblicher Mehraufwand und Betriebsrisiken
Unter der Woche müssen deswegen die Fahrzeuge zusätzlich in die Garage am Eigerplatz fahren, um die Batterie ausreichend zu Laden. Das sei mit einem erheblichen Mehraufwand und Betriebsrisiken verbunden, so der Mediensprecher. Deswegen könne man diese Übergangslösung nur vorübergehend aufrechterhalten.
Man habe aber bereits auf die Gelenk-Elektrobusse gewechselt, da die Umstellung der Linie 19 auf den Elektrobetrieb bereits auf diesen Zeitpunkt geplant gewesen sei. «Sie ist auf das Lebensende der fossil betriebenen Fahrzeugflotte abgestimmt», sagt Buchmann.
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