Wil SG - Besitzer erzählt, wie sein Juweliergeschäft ausgeraubt wurde

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Wil SGBesitzer erzählt, wie sein Juweliergeschäft ausgeraubt wurde

Am Montag, kurz vor 11.05 Uhr, hat ein unbekannter Mann ein Juweliergeschäft in Wil SG ausgeraubt. Mit einem Hammer bewaffnet zerschlägt er die Vitrinen und flüchtet mit Deliktsgut.

Der Schock sitzt tief, trotzdem will sich der Geschäftsführer davon nicht unterkriegen lassen.
Der Räuber zertrümmerte die Vitrinen mit einem mitgebrachten Hammer und flüchtete.
Die Kantonspolizei sucht den Flüchtigen. Sogar zwei Polizeihunde kommen zum Einsatz. (Symbolbild)
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Der Schock sitzt tief, trotzdem will sich der Geschäftsführer davon nicht unterkriegen lassen.

Privat

Darum gehts

  • Am Montag überfiel ein Unbekannter mit einem Hammer bewaffnet ein Geschäft in Wil SG.

  • Kurz vor 11.05 Uhr zertrümmerte er die Vitrinen und stahl Schmuck im Wert von mehreren Tausend Franken.

  • Eine Mitarbeiterin suchte sich Schutz in einem anderen Zimmer und alarmierte von dort aus die Polizei.

  • Die Polizei sucht momentan nach dem Flüchtigen.

Am Montag um 11.02 Uhr betrat ein dunkelgekleideter Mann das Juweliergeschäft Markis Juwelier GmbH in Wil SG. Daraufhin zertrümmerte er mit einem spitzen Hammer drei Vitrinen und verursachte einen Sachschaden von rund 5000 Franken. Die anwesende Mitarbeiterin des Kleidergeschäfts, welches sich im selben Laden befindet, versteckte sich aus Angst in einem anderen Zimmer und alarmierte von dort aus die Polizei. Der Mann war dunkel gekleidet, trug eine Hygienemaske, Sonnenbrille und Käppi, war ungefähr 1,75 – 1,85 Meter gross und kräftig. Er klaute Schmuck im Wert von mehreren Tausend Franken und flüchtete mutmasslich in Richtung Florastrasse.

Ein Überblick über den entstanden Schaden im Juweliergeschäft.

Privat 

Die Kantonspolizei leitete daraufhin eine grossangelegte Fahndung nach dem Mann ein. Mehrere Patrouillen und sogar zwei Polizeihunde blieben bei der Suche jedoch bislang erfolglos. Pascal Hädeli, Mediensprecher der Kapo St. Gallen sagt: «Die Polizei sicherte Spuren und führte Einvernahmen mit den betroffenen Personen.»

Der Schock sitzt tief

A.K.* (51), Geschäftsführer des Juweliergeschäfts, ist zur Zeit des Überfalls nicht im Geschäft, aber er erleidet trotzdem einen grossen Schock. «Es ging alles so schnell, mit einem Schlag zertrümmerte er die starken Scheiben. Innert Sekunden zersplitterten die Scherben und verteilten sich auf dem Boden», sagt der 51-Jährige.

Seine Gedanken sind auch bei der Mitarbeiterin: «Ich bin sehr froh, dass es ihr gut geht und ihr nichts passiert ist.» Er möchte es sich gar nicht vorstellen, was hätte passieren können. «Er hätte auch die Mitarbeiterin bedrohen oder den Tresor aufbrechen können», erzählt der Besitzer. Glück im Unglück wie er sagt, denn gegen solche Überfälle ist er glücklicherweise versichert.

So etwas sei ihm seit über 20 Jahren in diesem Geschäft noch nie passiert, aber: «Ich lasse mich davon nicht unterkriegen, denn ich liebe meinen Job», sagt der Geschäftsführer. Trotzdem könne er diesen Vorfall wahrscheinlich nie mehr vergessen. «Ich hoffe, der Täter wird gefasst und zur Rechenschaft gezogen», wünscht sich K.

*Name der Redaktion bekannt.

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