Vorbereitungen laufen: Schweiz bereitet sich auf Besuch von Selenski vor

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Vorbereitungen laufenSchweiz bereitet sich auf Besuch von Selenski vor

In Lugano soll im Sommer die Ukraine-Konferenz stattfinden. Bundespräsident Ignazio Cassis erwartet dazu den ukrainischen Präsidenten. Die Sicherheitsanforderungen sind enorm.

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chk
Die Sicherheitsvorkehrungen für seinen Besuch in Lugano laufen auf Hochtouren: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. (Archivbild)
Treffen sie sich in der Schweiz wieder? Selenski und der britische Regierungschef Boris Johnson. 
Hält an der Ukraine-Konferenz im Sommer fest: Bundespräsident Ignazio Cassis.
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Die Sicherheitsvorkehrungen für seinen Besuch in Lugano laufen auf Hochtouren: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. (Archivbild)

AFP/Sergei Supinsky

Darum gehts

Bundespräsident Ignazio Cassis erwartet im Juli zahlreiche Staatschefs, darunter den von Russland bedrohten ukrainischen Präsidenten sowie den britischen Premier Boris Johnson. Die Sicherheitsanforderungen sind laut dem «Tages-Anzeiger» enorm.

Die Konferenz war geplant, bevor Russland die Ukraine angriff. Das Programm drehte sich um Reformen in der Ukraine. Der Krieg hat alles verändert. Als Geber- und Wiederaufbau-Konferenz soll der Anlass in Lugano trotzdem stattfinden. Nun werden westliche Regierungschefs wie der Brite Boris Johnson oder der Franzose Emmanuel Macron erwartet – und Wolodimir Selenski. Der ukrainische Präsident ist am 4. Juli als Eröffnungsredner neben Bundespräsident Ignazio Cassis eingeplant. Ob der ukrainische Präsident anreist, hängt von den Entwicklungen bis dahin ab und wird wohl erst in letzter Minute definitiv entschieden.

Der Bund bereitet sich jedoch darauf vor, Selenskis Sicherheit zu gewährleisten, schreibt der Tagi weiter. Die Behörden in Bern und im Tessin planten einen Anlass, der Sicherheitsmassnahmen erfordere wie kaum eine Konferenz zuvor, sagen Personen, die in die grösstenteils geheimen Planungen involviert sind. Russland hat Selenski im Visier. In Lugano könnte er zur Zielscheibe werden.


Die Schweizer Sicherheitsbehörden – in erster Linie Fedpol, der Nachrichtendienst des Bundes und die Tessiner Kantonspolizei – treffen nun Sicherheitsvorkehrungen für den schwierigsten Fall, also für die Anreise und Anwesenheit des Präsidenten und mehrerer anderer Vertreter des angegriffenen Landes sowie einer Reihe weiterer der exponiertesten Politikerinnen und Politiker des Kontinents.

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Hier findest du Hilfe für dich und andere:

Fragen und Antworten zum Krieg in der Ukraine (Staatssekretariat für Migration)

Kriegsangst?, Tipps von Pro Juventute

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

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