Beyoncé-Songwriter toppt jetzt selbst die Charts

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US-Rapper Saint JhnBeyoncé-Songwriter toppt jetzt selbst die Charts

Früher hat er Songs für Weltstars geschrieben. Ein Remix bringt dem US-Rapper Saint Jhn nun den ersten Solo-Hit.

von
mel

«Niemand muss meine Biografie für mich schreiben», steht auf Spotifys Künstlerseite. Das wäre doch bescheuert. «Mein Name ist Saint Jhn, das ist mein echter Name, halt ein bisschen anders buchstabiert.»

Der Rapper aus Brooklyn gibt sich auch in Interviews gern direkt. «Diesen Mist hast du dir ausgedacht», entgegnete er «Billboard» auf seinen späten Durchbruch angesprochen. Wikipedia schreibt, er sei 33 Jahre alt. Lieber spricht der Amerikaner mit Wurzeln in Guyana über die Ambition und harte Arbeit, die Erfolg erfordere, als über das Alter, in dem er nun weltbekannt wird.

10 Jahre Büetz zahlen sich aus

2010 veröffentlichte Saint Jhn erstmals eigene Musik: Das Mixtape «In Association» und die EP «The St. John Portfolio», erschienen noch unter dem Namen Carlos St. John. «Collection One», das Debütalbum als Saint Jhn, folgte 2018. Im selben Jahr heuerte das Modelabel Gucci den Rapper als Model an.

2019 folgte ein Beitrag auf Beyoncés Compilation-Album «The Lion King: The Gift» und die zweite eigene Solo-LP «Ghetto Lenny's Love Songs».

Video: «Brown Skinned Girl» feat. Blue Ivy Carter, Wizkid & Saint Jhn erschien 2019 auf Beyoncés Album-Release anlässlich der Neuauflage des Disney-Filmklassikers «The Lion King».

Vom Songwriter zum Hitmaker

Früher habe er erfolgreich Songs für Beyoncé oder auch Usher geschrieben, steht in seiner Künstler-Bio auf Spotify. «Aber wer will seine Träume schon durch die Augen eines anderen leben.»

Am 27. März teilte der Rapper einen Screenshot seines Spotify-Profils auf Instagram: «Nummer 94 in der Welt». Am 7. April stand Saint Jhn dann schon auf Platz 67 der meistgehörten Künstler der Plattform. Sein Song «Roses (Imanbek Remix)» erreichte in Ländern wie England, Irland und Australien indes Platz eins. In der Schweiz steht steht es aktuell auf Platz zwei.

«Roses (Imanbek Remix)» basiert übrigens auf dem gleichnamigen Track, den Saint Jhn bereits 2016 veröffentlichte. Auch das Video zum Originalsong hat inzwischen über 27 Mio. Views auf Youtube.

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