Brügg BENach Toblerone erwischt es eine weitere Schweizer Ikone
Die Biella Schweiz AG schliesst ihre Produktion in Brügg. Davon betroffen sind bis zu 45 Mitarbeitende.
Darum gehts
Der Bundesordner wird bald nicht mehr in der Schweiz produziert.
45 von 100 Mitarbeitenden von Biella in der Schweiz sollen die Stelle verlieren.
Acht Millionen Bundesordner werden jedes Jahr produziert.
Die Biella schliesst die Produktion in Brügg, wie Ajour.ch unter Berufung auf zwei voneinander unabhängige Quellen berichtet. Demnach verlieren etwa 45 der 100 Mitarbeitenden ihre Stelle. Laut Bericht sollen in Brügg Bereiche wie der Verkauf oder das Marketing verbleiben. Die Produktion hingegen soll an andere Standorte der Gruppe in Europa verlegt werden.
Alexandre Sola, Leiter Marketing und Verkauf von Biella, bestätigt die Information gegenüber 20 Minuten.
Benutzt du noch Bundesordner?
Rund acht Millionen Ordner pro Jahr
Biella ist vor allem bekannt für den Bundesordner. Jährlich werden in Brügg noch immer acht Millionen Stück davon produziert. Zum 100-Jahr-Jubiläum des Bundesordners im Jahr 2008 kam mit Samuel Schmid (SVP) sogar ein damaliger Bundesrat an die Feierlichkeiten.
Zahlreiche Mitarbeitende seien seit Jahrzehnten bei der Biella tätig, schreibt Ajour.ch weiter. Viele seien über 50 Jahre alt. Weil es sich um eine geplante Massenentlassung handle, starte nun das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren. Ein konkretes Schliessungsdatum sei an der Mitarbeiterinformation noch nicht genannt worden.
Es traf auch schon Toblerone
Der Bundesordner ist nicht das einzige Produkt, das in letzter Zeit ins Ausland abgewandert ist. Im März wurde bekannt, dass die Produktion von Toblerone zu einem grossen Teil ins Ausland verlagert wird. Da das Produkt dadurch seinen «Swissness»-Faktor verliert, darf das Matterhorn nicht mehr abgebildet werden.

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