Rega flog 2023 im Schnitt jeden Tag 57 Einsätze

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Bilanz 2023Rega transportierte im vergangenen Jahr täglich 37 Patienten

Die Rettungsflugwacht hat ihre Zahlen für 2023 veröffentlicht. Sie absolvierte fast 21'000 Einsätze.

Besonders oft muss die Rega verunfallte Wintersportler retten.
Die Rettungscrews können jeden Ort in der Schweiz innerhalb von 15 Flugminuten erreichen.
Die Rega hat insgesamt 19 Rettungs- und einen Trainingshelikopter im Einsatz.
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Besonders oft muss die Rega verunfallte Wintersportler retten.

Rega

Darum gehts

  • Nach dem Rekordjahr 2022 waren die Dienste der Rettungsflugwacht auch im vergangenen Jahr stark gefragt.

  • Mit insgesamt 20'647 Einsätzen organisierte die Rega im Schnitt 57 Einsätze pro 24 Stunden.

  • Insgesamt 13'674 Patientinnen und Patienten wurden transportiert. 

Die Einsatzzentrale der Rega organisierte im Jahr 2023 insgesamt 20'647 Einsätze, was einer leichten Abnahme von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses war allerdings das intensivste in der Geschichte der Rettungsflugwacht und ein absolutes Rekordjahr. Im Durchschnitt organisierten die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter also 57 Einsätze pro 24 Stunden. «Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt liegen die Einsatzzahlen im letzten Jahr 15,7 Prozent höher», teilt die Rega in einem Communiqué mit.

37 Patienten pro Tag

Insgesamt transportierten die Rega-Crews im letzten Jahr 13'674 Patientinnen und Patienten (-3,8 %) an Bord ihrer Luftfahrzeuge. Im Durchschnitt halfen die Einsatz-Crews der Rega somit 37 Patienten pro Tag. «Die Anzahl Patientinnen und Patienten und die der Einsätze sind nicht deckungsgleich, weil bei Einsätzen mehrere Patienten an Bord sein können, Suchflüge ohne Patiententransport stattfinden und die Rega-Einsatzzentrale unter anderem auch die Einsätze der Bergretter des Schweizer Alpen-Clubs SAC oder Transporte von Nutztieren zugunsten der Berglandwirtschaft organisiert», so das Unternehmen.

Hast du die Dienstleistungen der Rega schon einmal in Anspruch genommen?

Die Helikopter-Einsatzleiterinnen und -leiter der Luftrettungszentrale der Rega koordinieren die Einsätze der 14 über die Schweiz verteilten Rega-Basen sowie Einsätze von Partnerorganisationen. 2023 organisierten sie insgesamt 15'695 Helikopter-Einsätze, 3,5 Prozent weniger als im Rekordjahr 2022.

1353 Transporte aus dem Ausland

Insgesamt nahmen im vergangenen Jahr 2464 Personen mit medizinischen Problemen im Ausland die Dienste der Rega in Anspruch. Bei 1111 Patienten (+2,1 %) konnten die Ärztinnen und Ärzte bereits durch telefonische Beratung weiterhelfen, bei 1353 Personen war ein Rücktransport in die Heimat angezeigt. In diesen Fällen sorgt die Rega jeweils dafür, dass im Ausland erkrankte oder verunfallte Patientinnen und Patienten mit einem der drei Rega-Ambulanzjets oder in einem Linienflugzeug medizinisch betreut in ihre Heimat geflogen werden können.

«Diese ökonomische und ökologische Alternative zum Ambulanzjet wird immer dann eingesetzt, wenn der Zustand der Patientin oder des Patienten stabil genug ist, keine negativen Auswirkungen auf Mitreisende zu erwarten und ausreichend Sitzplätze an Bord des Linienflugzeugs verfügbar sind», teilt die Rega mit. 

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