AspenBill Kaulitz wird in Luxushotel homophob angegriffen
Der Tokio-Hotel-Sänger offenbart in seinem Podcast, dass er während seiner Ferien in Aspen aus dem Nichts beleidigt wurde. Bill Kaulitz ist fassungslos und wütend auf sich selbst.
Darum gehts
Bill Kaulitz berichtet im Podcast «Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood» von einem schockierenden Vorfall.
Der Tokio-Hotel-Sänger wurde von einem fremden Mann homophob angegriffen.
Rückblickend findet der 35-Jährige, er hätte denn Vorfall melden müssen.
Dass Bill Kaulitz offen mit seiner Sexualität umgeht, ist kein Geheimnis. Der Sänger erzählt oft ungehemmt von seinem Liebesleben und fühlt sich wohl in seiner Haut.
Umso erschreckender war es für den 35-Jährigen, als er in den Winterferien von einem fremden Mann homophob beleidigt wurde. Der Vorfall ereignete sich im Promi-Hotspot Aspen, wo er mit seinem Zwillingsbruder Tom und dessen Frau Heidi Klum die Festtage verbrachte.
Bill Kaulitz schockiert und wütend
«Mich hat es wieder erwischt, da hat es mich wirklich so schockiert, wo mich wieder jemand homophob angegriffen hat – im Urlaub», erzählt Bill seinem Bruder im gemeinsamen Podcast «Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood». In einem Luxushotel sei ihm ein Paar entgegengekommen. Der Mann habe Bill plötzlich «fu**ing faggot» (dt. «scheiss Schwuchtel») nachgerufen.
«Einfach so, irgendein Mann mit seiner Freundin», so der Sänger weiter. Bill war nicht nur fassungslos über die diskriminierende Beleidigung, sondern auch wütend auf sich selbst. «Da habe ich wieder falsch reagiert. Ich dreh mich um und hab den angeguckt und meinte so ‹Hä, was willst du, was hast du gerade gesagt?› Dann hat die Freundin den einfach so weitergezogen.»
Er hätte den Vorfall melden sollen, findet er rückblickend. «Normalerweise hätte ich sofort hinterher und die Security vom Hotel informieren müssen und den dann rausschmeissen lassen.» In dem Moment sei es für Bill jedoch nicht leicht gewesen. «Ich fang auch sofort an zu zittern. Weil das ist so demütigend und krass, dass einem sowas passiert im Jahr 2025», sagt der 35-Jährige, worauf Tom ihm zustimmt.
Die Attacke sei völlig aus dem Nichts gekommen. «Ich hatte keine Security dabei, ich hatte auch keinen Freund bei mir, ich war ganz alleine. Ich hab damit null gerechnet. Ich bin ja nicht mal in den rein gerempelt oder so. Es war nichts. Der hat mich nur beschimpft, um mich zu beschimpfen.» Tom meint, er wäre einerseits gerne dabei gewesen, um seinen Bruder zu verteidigen. «Auf der anderen Seite bin ich fast froh, dass ich nicht dabei war. Denn – wer weiss.»
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Hier findest du Hilfe:
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Du-bist-du.ch, Beratung und Information
InterAction, Beratung und Information für intergeschlechtliche Menschen
Lilli.ch, Information und Verzeichnis von Beratungsstellen
Milchjugend, Übersicht von Jugendgruppen
Elternberatung, Tel. 058 261 61 61
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
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