Corona-KriseBLS rechnet mit einem Verlust von 40 Millionen Franken
Das Transportunternehmen BLS verrechnet seit Beginn des Lockdowns rund 60 Prozent weniger Fahrgäste. Das Unternehmen rechnet mit grossen Verlusten im Regionalverkehr.
Darum gehts
- Seit Beginn des Lockdowns verrechnete das Transportunternehmen BLS rund 60 Prozent weniger Fahrgäste.
- Das Unternehmen rechnet mit Verlusten in Höhe von 40 Millionen Franken.
- Auch in der zweiten Jahreshälfte dürften weniger Personen auf das Angebot der BLS zurückgreifen.
Seit Beginn des Lockdowns sind rund 60 Prozent weniger Fahrgäste mit der BLS gereist als zuvor. Das Transportunternehmen rechnet 2020 mit einem Verlust von 40 Millionen Franken im Regionalverkehr. Das teilte die BLS am Montag mit. In der zweiten Jahreshälfte rechnet die BLS ebenfalls mit 20 bis 30 Prozent weniger Fahrgästen als üblich.
Geringes Verkehrsaufkommen
Der Verlust entsteht laut BLS durch die geringeren Einnahmen im Verkauf von Billetten. Die Verkehrserträge würden jedoch weniger stark sinken als die Fahrgastzahlen, weil die Einnahmen aus nicht hinterlegten Abonnementen weiterlaufen würden, so die BLS.
Die BLS rechnet zudem mit weiteren 10 Millionen Franken Verlust durch die sinkenden Einnahmen in der Benutzung ihrer Infrastruktur. Durch das geringere Verkehrsaufkommen könne sie den Verkehrsunternehmen weniger Kosten verrechnen, teilte die BLS mit.