Boeing-«Dreamliner»: Elf neue Bestellungen

Aktualisiert

Boeing-«Dreamliner»: Elf neue Bestellungen

Des einen Leid, des anderen Freud': Während der europäische Flugzeughersteller Airbus strauchelt, verzeichnet Boeing immer mehr Aufträge. Tendenz steigend.

Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing hat elf weitere Bestellungen für seinen neuen spritsparenden Langstreckenjet 787 «Dreamliner» erhalten. Die Bestellungen haben dem Kurs der Boeing-Aktie Auftrieb gegeben, die am Montag 1,9 Prozent zulegte. Gleichzeitig vergrösserten sie in dem heftig umkämpften Marktsegment den Vorsprung der Amerikaner vor ihrem europäischen Erzrivalen Airbus, der mit seinem Konkurrenzmodell A350 Widebody fünf Jahre hinter dem «Dreamliner» zurückliegt.

Die erste Boeing 787 soll im August ihren Jungfernflug absolvieren. Der «Dreamliner» wird überwiegend aus Verbundmaterial gefertigt, das wesentlich leichtere und damit ökonomischere Maschinen ermöglicht und einen 20 Prozent niedrigeren Spritverbrauch bringen soll.

Fünf der Bestellungen vom Montag stammen von der US-Fluglinie Continental, sechs von der kuwaitischen Leasinggesellschaft Alafco. Insgesamt haben Kunden jetzt 475 «Dreamliner» geordert.

Unterdessen konnte sich auch Airbus über einen grösseren Auftrag freuen. Der philippinische Billigflieger Cebu Pacific kündigte am Dienstag an, bis zu 20 weitere Maschinen vom Typ A320 zu kaufen. Der Auftrag besteht aus zehn festen Bestellungen und zehn Kaufoptionen. Die fest bestellten Maschinen sollen zwischen 2010 und 2012 geliefert werden. (dapd)

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