
Bogotá – das pulsierende Herz Kolumbiens: Wir verraten vier Reisetipps für die Millionenstadt.
Edelweiss/Loren BedeliBogotá4 Reisetipps für alle, die schon lange nach Kolumbien wollen
In Bogotá trifft kolumbianische Tradition auf moderne Metropole. Wir waren in der Stadt unterwegs und haben uns an Kakao-Tastings, 18-Gänge-Menüs und explosive Spiele gewagt.
Eine Millionenstadt, die jeden Sonntag von sieben Uhr morgens bis zwei Uhr nachmittags über 120 Kilometer ihrer Hauptstrassen sperrt, damit die Bevölkerung in Ruhe joggen oder Velofahren gehen kann, ist ziemlich cool. Und auch abseits der Strassen ist in Bogotá immer viel los. Kein Wunder: Die Hauptstadt Kolumbiens zählt zu den am schnellsten wachsenden Städten in ganz Südamerika. Wir haben die auf 2625 Meter Höhe gelegene Metropole besucht und verraten vier Reisetipps.
Steht Kolumbien auf deiner Bucket List?
1. Besuche den Mercado de la Concordia im Viertel La Candelaria
Schmale Strassen, bunte Street-Art und Plätze aus der Kolonialzeit: Dem Altstadt-Viertel la Candelaria solltest du unbedingt einen Besuch abstatten. Mittendrin liegt der Mercado de la Concordia. In der historischen und renovierten Markthalle reihen sich bis heute kleine Essensstände und -läden aneinander. Hier findest du für Bogotá typische Gerichte wie zum Beispiel Ajiaco, eine wärmende Suppe mit Poulet.
Besonders empfehlenswert ist der kleine Laden Late Chocó, welcher Schokolade verkauft. Der dafür verwendete Kakao stammt aus der Region Chocó an der Pazifikküste. «Wir arbeiten mit 280 lokalen afro-kolumbianischen Familien zusammen, welche den Kakao zu fairen Bedingungen produzieren», erklärt der Gründer Joel Palacios sein Herzensprojekt.
Er selbst kommt aus der Region Chocó und weiss um die täglichen Schwierigkeiten der dort ansässigen Bauernfamilien Bescheid. Ein Grund mehr, die auf der Zunge schmelzende Schokolade und den Kakao zu probieren. Unser persönlicher Favorit: Albino mit 40 Prozent Kakao – eine weisse Schokolade mit Kakao-Stückchen.
Anreise nach Kolumbien: Die Schweizer Airline Edelweiss fliegt die Destination ab 22. November 2023 bis Mai 2024 zweimal wöchentlich (Mittwoch und Sonntag) im Dreieck Zürich – Bogotá – Cartagena – Zürich an.
2. Auf ein Bier und eine Partie Tejo in La Embajada
Nebst den kolumbianischen Delikatessen darf eine lokale Erfahrung auf gar keinen Fall fehlen: eine Partie Tejo. Ein guter Ort dafür ist die Spielhalle La Embajada. Das 500 Jahre alte indigene Spiel der Muiscas ist der Nationalsport Kolumbiens. Es ähnelt dem Bocciaspiel, mit dem Unterschied, dass du eine Art Metallscheibe auf eine Zielscheibe aus Ton wirfst.
Das Ziel: Die mit Schwarzpulver gefüllten Dreiecke in der Mitte treffen, sodass sie Funken sprühen und es zu einer kleinen Explosion kommt. Tönt genau so spassig (und wenn man sein Ziel verfehlt, ein klein wenig gefährlich), wie es ist. Doch mit ein wenig Übung hat man den Dreh schnell raus. Was dabei nicht fehlen darf: ein lokales Bier in der Hand. Das gehört sozusagen zu den ungeschriebenen Spielregeln.
3. Begib dich auf eine kulinarische Reise durch Kolumbien
So viel körperliche Betätigung macht hungrig. Gut, dass Bogotá ein wahres Paradies für Gourmetkennerinnen und -kenner ist. In der Millionenstadt lassen sich gleich drei Restaurants unter den 50 besten von ganz Lateinamerika finden: El Chato schafft es auf Platz 5, Leo auf Platz 13 und Mesa Franca auf Platz 49.
Wer es gerne modern und innovativ mag, dem wird das im April neu eröffnete Restaurant Debora gut gefallen. Hier treffen erfrischende Drink-Kreationen sowie eine saisonale, erfinderische Küche aufeinander und machen das Essen zu einem Erlebnis. Du willst mehr Extravaganz? Dann ab ins Restaurant El Cielo – dort nimmt dich ein 18-Gänge-Menü auf eine kulinarische Reise durch die Regionen Kolumbiens mit. Zwischendurch wird dir ein Schokoladen-Peeling für die Hände serviert und anschliessend mit warmem Wasser wieder abgespült – ziemlich fancy!
4. Bewundere eine der grössten Gold-Sammlungen der Welt
Wusstest du, dass in einigen indigenen Kulturen Gold als etwas Heiliges und als Energie der Sonne angesehen wird? Mit diesem Hintergrundwissen wird der Besuch im Museo del Oro gleich noch ein Stück interessanter. Im Gebäude sind über 34’000 Goldobjekte aus prähispanischer Zeit zu bewundern. Der Eintritt kostet umgerechnet gerade mal einen Franken. Am Sonntag ist er gratis.

Interessanter Fakt: Das Museum wurde 1939 von der kolumbianischen Staatsbank zum Schutze des archäologischen Erbes des Landes gegründet.
Edelweiss/Loren BedeliBesonders eindrücklich ist der interaktive Raum im dritten Stock, bei welchem Besucherinnen und Besucher in einem dunklen Raum in ein visuelles sowie akustisches Schamanen-Ritual aus Santa Marta eintauchen – Gänsehaut pur.
Diese Pressereise wurde durch die Edelweiss Air ermöglicht.
Was interessiert dich persönlich an Kolumbien oder hat dir bei einem Besuch besonders gut gefallen?