Breite Blocksträhnen sind als Haartrend zurück

Kommen dir die Strähnchen in diesem Look bekannt vor? Als Millennial war ein ähnliches Ergebnis schon mal Trend.

Kommen dir die Strähnchen in diesem Look bekannt vor? Als Millennial war ein ähnliches Ergebnis schon mal Trend. 

Instagram/behindthechair_com
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Strähnen«Ich schreie innerlich» – Haartrend lässt Millennials erschaudern

Beim nächsten Coiffeur-Besuch könntest du auf alte Bekannte treffen: Breite Blocksträhnen feiern ihr Comeback – das gefällt nicht allen.

Erinnerst du dich noch an das erste Mal, als du dein Mami darum angebettelt hast, dir bitte breite Blocksträhnen ins Haar färben zu dürfen – und die Tränen im Badezimmer in Anschluss? Denn waren die regelmässigen Streifen einmal da, erinnerte der Look nicht etwa an Stilvorbild Britney Spears, sondern doch eher an ein Zebra. Jetzt, wo die Erinnerung aufgefrischt ist, ahnst du vermutlich schon, was kommt: Die Blocksträhnen sind zurück.

Kein Witz, Tiktok ist bereits voll mit Clips, der Hashtag #chunkyhighlights (der englische Ausdruck für die Strähnen) hat unglaubliche 207,9 Millionen Aufrufe gesammelt.

Denk mal zurück an die frühen 2000er: Wie sahst du damals aus?

Und genau wie damals kommen die Highlights nicht etwa nur in blond, sondern in allen möglichen Variationen, vor allem rot, lila und blau sind gefragt. Zurückhaltende, natürliche Looks? Fehlanzeige.

Zurück ins Jahr 2000

Eines der erfolgreichsten Videos stammt von Bridget Des Grange, die Aufrufe in Millionenhöhe sammelt. Die Kommentierenden nehmen den Look, der an vergangene Zeiten erinnert, mit Humor: «Heilige Kelly Clarkson aus dem Jahr 2004» (eine Referenz an die berühmten Strähnchen der Pop-Sängerin), «Was passiert hier? Weine auf Millennial-Art» und «Als Coiffeuse schreie ich innerlich» steht da. Allerdings gibts auch jede Menge «Genau diesen Look möchte ich auch.»

Ebenfalls verdächtig vertraut: Gerade bei farbigen Strähnen finden sich Kommentare wie «Ich bettele meine Mutter gerade darum an» und «Endlich, meine Mum hat es erlaubt.» Neben der Gen Z scheint also die noch jüngere Gen Alpha (2010 bis 2025) einen Teil der Fanbase zu stellen.

Wie siehts in der Schweiz aus?

Ist der Look auch in der Schweiz angekommen? Wir haben bei Tania Götz, Inhaberin des Zürcher Coiffeurs Salon nachgefragt. «Absolut, und das nicht erst seit gestern», berichtet sie auf Anfrage. «Angefangen hat es mit den Money Pieces (Anm. d. Red.: zwei breite Strähnen ganz vorn im Haar), jetzt hat sich der Look weiterentwickelt.»

Auch worauf es ankommt, verrät Götz: «Besonders wichtig ist, dass das Ergebnis symmetrisch ist und sich wiederholt.» Dazu kommt laut der Expertin das Farbenspiel. «Wer in blonde Haare leicht hellere Strähnen färbt, erreicht kaum einen Effekt. Es muss einen hohen Kontrast geben, etwa honigblond bei braunen Haaren, kupferige Strähnen bei Blondinen oder weissblonde Partien in roten Haaren.»

Wie gefallen dir die neuen, auffälligen Strähnchen?

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