Bremsprobleme bei BMW: Diese Modelle sind betroffen

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Mega-RückrufBremsprobleme bei BMW: Diese Modelle sind betroffen

Weil eine «technische Anpassung» beim Bremssystem nötig ist, hat der Autobauer eine der grössten Rückrufaktionen in der Unternehmensgeschichte gestartet.

BMW hat für 1,5 Millionen Autos eine Rückrufaktion gestartet.&nbsp;<br>Betroffen sind diverse X-Modelle sowie weitere Baureihen. (Symbolbild)
Laut dem Autobauer sind technische Maßnahmen im Zusammenhang mit einem Bremssystem nötig. (Symbolbild)
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BMW hat für 1,5 Millionen Autos eine Rückrufaktion gestartet. 
Betroffen sind diverse X-Modelle sowie weitere Baureihen. (Symbolbild)

IMAGO/Pond5 Images

Der Münchner Automobilhersteller BMW hat weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen und deshalb seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angepasst. Nötig seien «technische Massnahmen» an den Autos im Zusammenhang mit einem Integrierten Bremssystem (IBS), teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Folglich werde unter anderem deshalb die Jahresprognose angepasst – erwartet werde nun, dass das Ergebnis vor Steuern «deutlich» zurückgeht.

Konkret geht es bei den Rückrufen um «zahlreiche BMW-Baureihen aus dem Produktionszeitraum seit Juni 2022», berichtete das Magazin Auto, Motor & Sport. Es seien «möglicherweise» Komponenten verbaut, die zu einem Ausfall des Anti-Blockier-Systems führen können. Potenziell betroffen sind laut Konzern und KBA diese BMW-Baureihen aus dem Bauzeitraum Juni 2022 bis 2024:

BMW: Diese Modelle sind betroffen

BMW 2er Active Tourer (U06)
BMW X1 inkl. iX1 (U11)
BMW XM (G09)
BMW X5M LCI (F95)
BMW X6 LCI (G06)
BMW X6M LCI (F96)
BMW X7 LCI (G07)
BMW 5er Limousine inkl. i5 (G60)
BMW 7er Limousine (G70)
BMW Alpina XB7
Mini Cooper (F66 und J01)
Mini Countryman (U25)
Rolls-Royce Spectre (RR25)

BMW rechnet damit, dass die technischen Probleme «weltweit zu negativen Absatzeffekten im zweiten Halbjahr» führen werden. Im dritten Quartal seien zusätzliche Kosten «in hoher dreistelliger Millionenhöhe» zu erwarten.

China-Nachfrage unter den Erwartungen

Zusätzlich wirke sich die weiterhin gedämpfte Nachfrage in China auf die dortigen Verkaufszahlen aus, fuhr der Automobilhersteller fort. «Trotz der Stützungsmassnahmen der Regierung hält die Kaufzurückhaltung weiter an.»

Beide Faktoren veranlassten BMW zu einer Korrektur seiner Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024. Statt eines leichten Rückgangs werde nun erwartet, dass das Ergebnis vor Steuern «nunmehr deutlich zurückgehen» wird, teilte das Unternehmen mit. Ausserdem erwartet BMW statt eines leichten Anstiegs nun einen leichten Rückgang an Auslieferungen im Jahresvergleich.

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Auch bei den Motorrädern bestehe eine «angespannte Markt- und Wettbewerbssituation», unter anderem in den USA und in China. Daher würden dort Auslieferungen «auf Vorjahresniveau erwartet» – zuvor war BMW von einem leichten Anstieg ausgegangen.

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