Rendez-vous Bundesplatz: Bern erhöht Terrorschutz 

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Stadt besorgtBern erhöht den Terrorschutz für Bundesplatz

Am Samstag startet die Lichtshow «Rendez-vous Bundesplatz». Laut Sicherheitsdirektor Reto Nause werden dafür zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. 

«Rendez-vous Lichtshow» auf dem Bundesplatz am 16.10.21.
An den Abenden zwischen dem 21. Oktober und 25. November 2023 verwandelt sich das Bundeshaus in einen Wald voller sagenhafter Gestalten. Leuchtende Feen, emsige Kobolde und singende Bäume erzählen eine märchenhafte Geschichte mit Humor und Tiefgang.
Vergangenes Jahr ging es unter das Meer. 
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«Rendez-vous Lichtshow» auf dem Bundesplatz am 16.10.21.

20min/Simon Glauser

Darum gehts

  • Die Sicherheitsmassnahmen für die Lichterhow «Rendez-vous Bundesplatz» werden erhöht.

  • Grund dafür ist die erhöhte Terrorgefahr.

  • Werden auch Synagogen und die israelische Botschaft verstärkt geschützt? Die Kapo Bern teilt mit, dass sie Dispositive verstärkt hat.

Die Stadt Bern erhöht die Sicherheitsmassnahmen für «Rendez-vous Bundesplatz», die alljährlich stattfindende Lichtershow am Bundeshaus, die am Samstag startet. Dies berichtet «Bärn Today». «Angesichts der aktuellen Situation wurden zusätzliche Massnahmen ergriffen», sagte Sicherheitsdirektor Reto Nause. Weitere Angaben kann Nause laut «Bärn Today» aufgrund von taktischen Gründen nicht machen. 

Grund für die Verschärfung der Sicherheitsmassnahmen sind der eskalierende Nahostkonflikt und die Tötung von zwei schwedischen Fussballfans in Brüssel am Montag. Eines der beiden Todesopfer lebte in Steffisburg BE und war YB-Fan.

«Rendez-vous Bundesplatz» läuft vom Samstag bis am 25. November. Es gibt jeden Abend, abgesehen vom Montag, drei Vorführungen (19, 20 und 21 Uhr). In diesem Jahr läuft das Programm «Mystic» – gezeigt wird ein mystischer Märchenwald. Der Eintritt ist gratis.  

Im Kanton Bern «situativ Dispositive» verstärkt

20 Minuten hat bei der Kantonspolizei Bern nachgefragt, ob die Synagogen in Bern und Biel und die israelische Botschaft in Bern verstärkt geschützt werden. «Wir analysieren in enger Zusammenarbeit mit weiteren Behörden/Stellen laufend die Lage, um die Bedrohungsgefährdung zu beurteilen und entsprechende Schutzmassnahmen zu treffen», heisst es dazu von Thomas Ernst, Leiter Medien.

«So haben wir auch bereits situativ Dispositive verstärkt sowie weitere Massnahmen getroffen. Wir werden auch künftig die Situation laufend überprüfen und wo nötig Massnahmen treffen oder aufheben sowie unsere Dispositive der aktuellen Situation anpassen», sagt Ernst weiter. Aus taktischen Gründen könne die Kapo Bern aber keine genaueren Angaben machen.

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Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein

Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer

LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133

Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Beratungsstellen für gewaltausübende Personen

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